Der öffentliche Verkehrsbetrieb Aargau Verkehr (AVA) testet auf einer Buslinie ein neuartiges und kontaktloses Billettsystem. Das physische Ticket gehört der Vergangenheit an. Der Pilotversuch dauert ein Jahr.
Keystone-SDA, ga, sda
22.11.2022, 09:15
SDA
Die vier Busse der Linie 340 von Wohlen nach Meisterschwanden wurden mit einem zusätzlichen Verkaufsgerät ausgerüstet, wie AVA am Dienstag mitteilte. Das Gerät mit dem Namen «Validator» ermögliche es, Billette mit den gängigsten Kredit- und Debitkarten oder einem Smartphone (NFC-Zahlung) zu kaufen.
Der Fahrgast erhalte kein physisches Billett, sondern das Billett werde dem benutzten Zahlungsmittel zugeordnet und vom Kontrollpersonal mittels App überprüft. Das System errechne automatisch den günstigsten Fahrpreis, falls der Fahrgast mehrere Billette pro Tag erwerbe. Das Ticketing-System steht gemäss AVA bereits weltweit erfolgreich im Einsatz.
Fahrpersonal soll keine Tickets verkaufen
Der Pilotversuch soll aufzeigen, ob die Fahrgäste den bargeld- und papierlosen Kauf akzeptieren. In der ersten Phase des Pilotprojekts können Billette jedoch beim Fahrpersonal erworben werden.
Vom kommenden März an, also nach drei Monaten, und bis zum Ende des einjährigen Pilotbetriebs ist der Kauf von Billetten im Bus nur noch am «Validator» möglich.
Nur noch wenige Fahrgäste kauften ihre Billette beim Bus-Fahrpersonal, hält AVA fest. Die Mehrheit der Billettkäufe würden derzeit über Online-Shops oder Smartphone-Apps abgewickelt. Diese Entwicklung beeinflusse auch die Strategie der Transportunternehmen, die bislang den Billettverkauf im Bus anbieten würden.
Betrieb, Unterhalt und Administration von Verkaufsgeräten ziehen gemäss AVA hohe Kosten mit sich. Zusätzlich benötigten Verkäufe im Bus oft viel Zeit, die dem Fahrpersonal im engen Fahrplan fehle.
Breit aufgestelltes Verkehrsunternehmen
Das öffentliche Verkehrsunternehmen AVA betreibt unter anderem Regionalbahnen zwischen Schöftland, Aarau und Menziken sowie zwischen Wohlen und Dietikon ZH. AVA wird auch für den Betrieb der neuen Limmattalbahn zwischen Zürich Altstetten und Killwangen-Spreitenbach verantwortlich sein.
Das AWA-Tochterunternehmen Limmat Bus AG bedient zudem Liniennetze in den Kantonen Luzern, Aargau und Zürich. Pro Jahr werden gemäss AVA 23 Millionen Passagiere transportiert. Das Unternehmen entstand im Juni 2018 durch die Fusion von zwei Aargauer Regionalbahnen. Hauptaktionär ist mit 45 Prozent der Kanton Aargau, gefolgt von der Eidgenossenschaft mit einem Anteil von 33,25 Prozent.
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