Nach Unwetter Fondation Beyeler bleibt für Abklärungen geschlossen

dosp, sda

18.8.2022 - 09:12

Bei der Kunstaktion von  Olafur Eliasson im April 2021 wurden Teile der Fondation Beyeler noch absichtlich unter Wasser gesetzt.
Bei der Kunstaktion von Olafur Eliasson im April 2021 wurden Teile der Fondation Beyeler noch absichtlich unter Wasser gesetzt.
Archivbild: Keystone

Die Fondation Beyer bleibt vorübergehend für das Publikum geschlossen. Nach dem heftigen Gewitterregen von Mittwoch müssen Expertinnen und Experten am Gebäude weitere Abklärungen treffen.

18.8.2022 - 09:12

Am späten Mittwochnachmittag war wegen des starken Regens Wasser in Ausstellungsräume der Fondation Beyeler in Riehen eingedrungen. Kunstwerke mussten in Sicherheit gebracht werden. Präventiv und zur Abklärung der Schäden blieb das Museum bereits am Donnerstag geschlossen.

Weil die weiteren Abklärungen einige Tage in Anspruch nehmen könnten, bleibe die Fondation Beyeler bis auf weiteres geschlossen, teilte sie am Donnerstag mit. Die Öffentlichkeit werde informiert, sobald absehbar sei, wann die Türen wieder geöffnet werden könnten.

Die Fondation Beyeler gab ausserdem bekannt, dass alle Kunstwerke der Ausstellung «Mondrian Evolution» unversehrt geblieben seien. Das gelte auch für den Grossteil der Werke aus der Sammlung. Lediglich zwei müssten noch genauer untersucht werden.

Riehen besonders stark von Regen betroffen

Die Basler Vorortsgemeinde Riehen war vom Gewitterregen besonders stark betroffen, wie die Basler Kantonspolizei am späten Mittwochabend berichtete. Die Kanalisation habe die hohe Regenmenge, die ab 16.30 Uhr aufs Kantonsgebiet prasselte, nicht mehr vollständig zu schlucken vermocht. In Riehen kam es zu Überschwemmungen.

Am Mittwochabend verzeichnete die Basler Feuerwehr über 110 Einsätze. Auch im Kanton Baselland hielt der Gewittersturm die Einsatzkräfte auf Trab, wie die Baselbieter Polizei am Donnerstag mitteilte. Betroffen waren insbesondere die Bezirken Laufen und Arlesheim, wo Wasser in viele Gebäude eingedrungen sei.

In beiden Kantonen wurden keine verletzten Personen vermeldet.

dosp, sda