Kirche Weihbischof Josef Stübi wird neuer Domherr des Standes Solothurn

roch, sda

15.3.2023 - 10:46

Der Weihbischof des Bistums Basel, Josef Stübi, wurde vom Regierungsrat zum Domherr des Standes Solothurn ernannt. Der 62-Jährige übernimmt das Amt am 1. April 2023 (Archivbild).
Der Weihbischof des Bistums Basel, Josef Stübi, wurde vom Regierungsrat zum Domherr des Standes Solothurn ernannt. Der 62-Jährige übernimmt das Amt am 1. April 2023 (Archivbild).
Keystone

Der Solothurner Regierungsrat hat Josef Stübi zum neuen residierenden Domherrn des Kantons Solothurn gewählt. Er tritt sein Amt am 1. April 2023 an, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Stübi war im Dezember von Papst Franziskus zum Weihbischof des Bistums Basel ernannt worden.

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Als Domherr tritt Josef Stübi die Nachfolge von Thomas Ruckstuhl an. Stübi hat Philosophie und Theologie studiert und ist seit 1988 als Seelsorger tätig. Im Bistum Basel war der 62-Jährige unter anderem schon Präsident der Liturgischen Kommission und Mitglied des Priesterrates. Bisher vertrat Stübi, der Pfarrer in Baden war, als nichtresidierender Domherr den Kanton Aargau.

Auf Wunsch des Bischofs von Basel wurde Stübi im Dezember 2022 von Papst Franziskus zum Weihbischof des Bistums Basel ernannt. Die Bischofsweihe hat am 26. Februar in der Kathedrale Solothurn stattgefunden.

Dem Bistum Basel gehören zehn Kantone an: AG, BE, BL, BS, JU, LU, TG, SH, SO und ZG. Es ist mit mehr als einer Million Gläubigen das grösste Bistum der Schweiz.

Die Domherren sind die politischen Bindeglieder zwischen den Kantonen und der Diözese des Bistums Basel. Gemeinsam wählen sie als Domkapitel den Diözesanbischof und beraten ihn in politischen Fragen.