Fangewalt Weniger Rayon- und Stadionverbote gegen Fussballfans in Basel

SDA

23.1.2020 - 12:37

Gegen Fussballfans sind 2019 in Basel markant weniger Rayon- und Stadionverbote ausgesprochen worden als im Vorjahr. Rückläufig waren auch die durchschnittlichen Gesamtkosten der Kantonspolizei Basel-Stadt für die Heimspiele des FC Basel.

Zehn Rayonverbote gegen Fussballfans hat die Basler Polizei im vergangenen Jahr verhängt – 14 weniger als im Vorjahr. Drei der 2019 ausgesprochenen Rayonverbote betrafen Fans von Gastmannschaften, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt am Donnerstag mitteilte.

Die Zahl der vom FC Basel angeordneten Stadionverbote sank von 29 auf 7. In 4 Fällen (Vorjahr: 23) waren Anhänger von Gastmannschaften betroffen.

Wer ein Stadionverbot erhält, darf sich dennoch in der Umgebung des «Joggeli» aufhalten. Beim Rayonverbot dürfen Betroffene weder ins Fussballstadion noch sich vor, während und nach einem Spiel in einem bestimmten Perimeter rund um das Stadion aufhalten.

Die Basler Staatsanwaltschaft führte in Zusammenhang mit Fussballspielen im vergangenen Jahr 7 (31) Verfahren, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Es ging dabei unter anderem um Körperverletzung, Drohung, Diebstahl, Sachbeschädigung sowie Widerhandlung gegen das Sprengstoff- respektive Waffengesetz.

Die durchschnittlichen Gesamtkosten der Kantonspolizei beliefen sich 2019 pro Heimspiel auf 150'000 Franken. Im Vorjahr waren es 170'000 Franken. Bei Super League-Spielen lag der Schnitt 2019 bei rund 140'000 Franken gegenüber 155'000 Franken im Vorjahr.

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