Hochschule Weniger Studentinnen und Studenten an der Universität Basel

chhi, sda

22.12.2021 - 11:05

Studierende der Universität Basel absolvieren einen Sporttest (Archivbild).
Studierende der Universität Basel absolvieren einen Sporttest (Archivbild).
Keystone

An der Universität Basel haben sich 13'039 Studierenden für das Herbstsemester eingeschrieben. Das sind 284 Studierende weniger als vor einem Jahr. Bei den Studienanfängern kommen weniger aus der Schweiz, dafür mehr aus dem Ausland. Der Frauenanteil bleibt bei 57 Prozent.

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Die Zahl der Eintritte auf Bachelor-Stufe hat «deutlich abgenommen», wie die Universität Basel in einer Mitteilung am Mittwoch schrieb. Es gibt 1498 Studienanfängerinnen- und anfänger. Das sind 285 weniger als vor einem Jahr.

Allein aus dem Kanton Basel-Stadt verzeichnet die Uni 133 Neueintritte weniger. Die Universität führt diesen Rückgang auf die Schulharmonisierung Harmos zurück, wodurch «deutlich weniger Personen in Basel-Stadt ein Maturitätszeugnis erhalten» hätten.

Den Rückgang führt die Universität auch auf die Pandemie zurück: Vor einem Jahr hätten sich viele Jugendliche entschieden, direkt nach der Matur das Studium aufzunehmen, weil es damals wenig Alternativen gegeben habe. Deshalb hat die Uni vor einem Jahr einen Rekord an Studierenden verzeichnet. Dieses Jahr jedoch würden Maturandinnen und Maturanden vermehrt wieder ein Zwischenjahr einlegen, um zu arbeiten oder zu reisen.

Bei der Verteilung aller Studierenden nach Wohnsitz hält Basel-Stadt einen Anteil von 16,6 Prozent, der Kanton Baselland 20,8 Prozent. Aus den Kantonen Aargau und Solothurn stammen 14,8 Prozent. Der Anteil der Studierenden der übrigen Schweiz beträgt 23,1 Prozent. Der Anteil Studierender mit ausländischem Matur-Nachweis beträgt 24,8 Prozent (Vorjahr 24,1 Prozent).

Trotz der geringeren Gesamtzahl der eingeschriebenen Studierenden ist die Zahl der Studierenden mit einem ausländischen Vorbildungsausweis gegenüber dem Vorjahr «leicht angestiegen» auf 3229 Personen. Gegenüber dem Herbstsemester 2020 sind dies 58 Personen mehr.