Der Zoo Basel blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. Sowohl die Einnahmen aus den Eintritten wie auch der Gewinn konnten gesteigert werden.
Der Erlös aus Eintrittskarten und Abonnements stieg um 3,2 Prozent auf 9,48 Millionen Franken, wie der Zoo Basel am Montag mitteilte. Zu verdanken ist diese Zunahme dem schon im März bekannt gegebenen Anstieg der Besucherzahlen um 8,5 Prozent auf gut eine Million. Seinen Jahresgewinn konnte der Zolli von 52'517 auf 79'495 Franken steigern.
Weniger Zuwendungen
Bei den Drittmitteln musste der Zoo Basel dagegen einen Rückgang verzeichnen. An Spenden, Geschenken, Nachlässen, Legaten und Patenschaften flossen dem Zolli insgesamt 9,1 Millionen Franken zu, Das sind rund 490'000 Franken weniger als im Vorjahr. Von den Zuwendungen wurden 7,1 Millionen Franken für die Deckung des strukturellen Betriebsdefizits verwendet.
Besonders erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Nettofinanzergebnis, das im Vorjahr noch minus 1,9 Millionen Franken betragen hatte. Dank der starken Börse stieg es 2019 auf 4,6 Millionen Franken an.
Für das laufende Jahr rechnet der Zoo Basel wegen der Corona-Krise mit Einbussen. Wie hoch der Verlust ausfallen wird, lasse sich jedoch noch nicht beziffern, heisst es in der Mitteilung. Der Zoo könne aber seinen Verpflichtungen dank seiner finanziellen Situation nachkommen.
Der Zolli beschäftigte letztes Jahr 198 Mitarbeitende in 157 Vollzeitstellen. Gehalten werden 8’450 Tiere von 528 Arten. Wegen der Corona-Pandemie ist der Zoo seit dem 6. März geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für den 8. Juni vorgesehen.
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