Mindestens 1500 Schüler und Klima-Aktivisten haben am Freitag in Bregenz nasskaltem Regenwetter getrotzt und im Rahmen der «Fridays for Future»-Umweltbewegung für einen verbesserten Klimaschutz demonstriert. Die Kundgebung verlief friedlich.
Laut Polizei nahmen etwa 1500 Personen an der Demo teil, die Veranstalter sprachen von 2500 Teilnehmern. Die Bildungsdirektion Vorarlberg hatte die Klimastreik-Demo zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt, womit die Vorarlberger Schüler automatisch im Rahmen des Unterrichts an der Demo teilnehmen durften.
Trotz des unfreundlichen Wetters fanden sich gegen 11 Uhr mehr und mehr Personen beim Bahnhof ein, auch wenn letztlich die Teilnehmer-Zahl der September-Kundgebung (4000) nicht erreicht wurde.
Wie bereits bei den vorangegangenen Demonstrationen sprachen die Transparente der Teilnehmer eine deutliche Sprache: «This earth is on fire» war ebenso zu lesen wie «Game over?» oder «Wir schwimmen auf Plastik». Auf dem Marsch zum Landhaus wurde per Megafon der Takt vorgegeben: «Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!» skandierte die Menge im Gleichklang. Zudem forderte sie vehement «climate justice» (Klimagerechtigkeit).
Nach kurzem Weg – die Polizei führte den Demonstrationszug aufgrund des Bregenzer Weihnachtsmarktes anders als sonst nicht über den Kornmarktplatz, sondern durch die Anton-Schneider-Strasse – kamen die Demonstranten auf dem Vorplatz des Vorarlberger Landhauses an, wo die Ansprachen begannen. Der Koordinator der «Fridays for Future»-Bewegung in Vorarlberg, Aaron Wölfling, rief die Demonstranten dabei vor allem dazu auf, «nicht nachzulassen».
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