Ostschweiz 3 Millionen Franken für Medikamentenproduktion in Chur

mafr, sda

1.6.2023 - 11:08

Das Kantonsspital Graubünden will künftig in Chur selber Medikamente herstellen. Dafür sollen sie vom Kanton 3 Millionen Franken erhalten. (Symbolbild)
Das Kantonsspital Graubünden will künftig in Chur selber Medikamente herstellen. Dafür sollen sie vom Kanton 3 Millionen Franken erhalten. (Symbolbild)
Keystone

Die Bündner Regierung hat dem Kantonsspital Graubünden (KSGR) drei Millionen Franken für eine pharmazeutische Produktionsstätte in Chur zugesichert. Damit will das Spital Versorgungsengpässen vorbeugen.

1.6.2023 - 11:08

Besonders Krebsmedikamete, Kinderarzneimittel und Impfstoffe fehlen zunehmend, wie die Regierung des Kantons Graubünden am Donnerstag in ihrer Mitteilung schrieb. Teilweise würden Pharmafirmen auch aus wirtschaftlichen Gründen gewisse Präparate gar nicht mehr herstellen. Gerade in der Kindermedizin gäbe es Marktlücken.

Das KSGR mit seiner Kinderklinik und der Onkologie sei jedoch auf diese individuellen Medikamente angewiesen. Deshalb sollen sie nun in einer eigenen Produktionsstätte hergestellt werden. Die Gesamtkosten für diesen Neubau betragen 4,9 Millionen Franken. Den Kantonsbeitrag von 3 Millionen Franken muss noch durch das Parlament abgesegnet werden.

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