Die Verkehrsunfälle auf den Strassen von Appenzell Ausserrhoden sind 2018 leicht zurückgegangen. Die häufigsten Unfallursachen sind nach wie vor das Nichtanpassen der Geschwindigkeit und die Missachtung des Vortrittsrechts. Bei den Motorradunfällen gab es einen markanten Anstieg.
Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle um 9 auf 409 Unfälle zurück, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte.
Nach zwei Jahren ohne Unfalltote mussten 2018 drei Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang registriert werden. Alle drei Unfälle wurden analysiert. Dabei sei festgestellt worden, dass ein tödlicher Unfall aufgrund eines medizinischen Vorfalles und zwei Unfälle auf Fahrfehler zurückzuführen waren.
Mehr Selbstunfälle von Töfffahrern
Augenfällig ist der markante Anstieg von Verkehrsunfällen mit Motorrädern: Waren 2017 noch 28 solcher Unfälle zu verzeichnen, sind es im Statistikjahr deren 46. Einerseits gab es mehr Unfälle in Folge Nichtanpassen an die Linienführung (Kurven, Verzweigungen) und andererseits stieg die Anzahl an Schleuder- oder Selbstunfällen, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Ursache war meist Nichtanpassen der Geschwindigkeit, aber auch die falsche Einschätzung des fahrerischen Könnens. 29 Motorradfahrer zogen sich dabei Verletzungen zu. Das entspricht einer Zunahme von 20 Verletzten.
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