Appenzell Innerrhoden testet ab Samstag mögliche Corona-Patienten in einem Container. Zudem verfügt das Spital Appenzell seit Anfang Woche über ein mobiles Testteam.
Bisher wurden Abstriche für Verdachtsfälle in der alten Notfallstation gemacht. «Ab Samstag werden auch vor dem Spital Appenzell in einem dafür eingerichteten Container Triage und Abstriche für Verdachtsfälle auf Covid-19 durchgeführt», schreibt das Innerrhoder Gesundheits- und Sozialdepartement am Freitag in einer Mitteilung.
Der Zugang zur Triagestelle sei ausschliesslich nach Voranmeldung über eine zentrale Hotline und bei Erfüllung der Testkriterien gemäss Bundesamt für Gesundheit möglich. Einerseits sollen damit Hausärztinnen und Hausärzte entlastet und andererseits ambulante Tätigkeiten rund um Covid-19 ausserhalb des Spitals verlegt werden, um so das Ansteckungsrisiko im Spital zu verringern.
Die Spitalversorgung für Covid-19-Fälle wird zusammen mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden koordiniert. «Patientinnen und Patienten werden nach ärztlicher Beurteilung im Bedarfsfall im Spital Appenzell behandelt oder einem anderen Spital zugewiesen», heisst es weiter. Für Coronafälle hätten am Spital Herisau in einem ersten Schritt mehr als 200 Betten aktiviert werden können. Aktuell stünden sieben Intensivpflegeplätze zur Verfügung.
Bei Bedarf könne eine betroffene Person auch durch das seit Anfang dieser Woche im Einsatz stehende mobile Testteam des Spitals Appenzell zu Hause getestet werden. Andere medizinische Notfälle würden weiterhin in der neuen Notfallstation behandelt.
www.ai.ch
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