Jahresabschluss Arosa Bergbahnen schliessen Geschäftsjahr mit Rekord ab

mafr, sda

15.7.2022 - 10:14

Ideale Wetterbedingungen sorgten für einen Rekord-Abschluss des Geschäftsjahres 2021/2022 der Arosa Bergbahnen AG. (Archivbild)
Ideale Wetterbedingungen sorgten für einen Rekord-Abschluss des Geschäftsjahres 2021/2022 der Arosa Bergbahnen AG. (Archivbild)
Keystone

Mit einem Umsatz von 33 Millionen und einem Jahresgewinn von rund 1,3 Millionen Franken hat die Arosa Bergbahnen AG ihr Geschäftsjahr 2021/2022 mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Angesichts dessen möchte der Verwaltungsrat wieder eine Dividende auszahlen. Letztmals geschah dies nach dem Abschluss des Geschäftsjahrs 2018/2019.

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Dieses Ergebnis habe man wegen der Corona-Pandemie so nicht erwarten können, schrieb das Bergbahnunternehmen am Freitag in einer Mitteilung. Nach einem «erfreulichen» Sommer 2021 habe die erneute Corona-Welle in den Wintermonaten für grosse Unsicherheit gesorgt.

Es kam jedoch anders. Optimale Wetterbedingungen trieben die Gesamtleistung des Unternehmens um 23 Prozent im Fünf-Jahres-Vergleich in die Höhe. Auch die Härtefallentschädigung in der Höhe von rund 1,4 Millionen Franken, die das Unternehmen letzten Herbst erhielt, sei bereits zurückbezahlt worden.

Das Geschäftsergebnis liegt mit einem EBITDA von über 12 Millionen Franken 27 Prozent höher als im letzten vollen Geschäftsjahr 2018/2019. Dies sei das beste Ergebnis in der 92-jährigen Unternehmensgeschichte, hiess es weiter.

«Der Verwaltungsrat des Bergbahnunternehmens will nach diesem herausragenden Geschäftsjahr die Dividendenpolitik wieder aktivieren», liess sich der Verwaltungsratspräsident Lorenzo Schmid in der Mitteilung zitieren. Geplant sind vier Franken pro Aktie.

Investitionen ankurbeln

Für das kommende Geschäftsjahr 2022/2023 möchten die Bergbahnen wieder investieren. Es sind Projekte für insgesamt 6,6 Millionen Franken vorgesehen. Den grössten Teil macht dabei eine neue Beschneiungsanlage zwischen Carmenna Mittelstation und LAW Mitte aus.

Beim Bergrestaurant Brüggerstube ist weiter eine neue Terrasse und ein Ausbau des «Food-Angebots» geplant. Zudem kauft das Unternehmen ein neues Pistenfahrzeug und muss die Revision der Anlagen durchführen.