Tourismus Arosa Bergbahnen schliessen Geschäftsjahr mit zweitbestem Ergebnis

kl, sda

14.7.2023 - 09:57

Die Arosa Bergbahnen AG schliesst das Geschäftsjahr 2022/23 deutlich über den Erwartungen ab. (Archivbild)
Die Arosa Bergbahnen AG schliesst das Geschäftsjahr 2022/23 deutlich über den Erwartungen ab. (Archivbild)
Keystone

Die Arosa Bergbahnen AG hat ihr Geschäftsjahr 2022/2023 mit dem zweitbesten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Mit einem Umsatz von 32,6 Millionen Franken und einem Gewinn von 1,17 Millionen Franken wurden die Erwartungen deutlich übertroffen.

Arosa Lenzerheide profitiert von der schneesicheren Lage und einer leistungsfähigen technischen Beschneiung, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Berggastronomie und Beherbergung konnten sich deutlich steigern und gegenüber dem Rekordjahr gesamthaft nochmals um 2,6 Prozent zulegen.

Dies, obwohl gegenüber dem Winter 2021/2022 rund 10 Prozent weniger Skifahrerinnen und Skifahrer kamen. Da die natürliche Neuschneemenge nur gut die Hälfte des langjährigen Mittels betrug, war die Beschneiung der Pisten entscheidend, um trotzdem gute Pistenverhältnisse zu ermöglichen.

Der Rückgang an Skigästen wurde durch die grosse Konsumfreude in den Bergrestaurants kompensiert. Trotz Strommangellage und Mangel an Arbeitskräften sei diese herausfordernde Wintersaison letztlich doch erfolgreich verlaufen, schreibt das Unternehmen.

Am Ende des Geschäftsjahres per 30. April resultiert ein EBITDA von mehr als 11 Millionen Franken. Nur im vergangenen Jahr lag dieser Wert mit über 12 Millionen Franken noch höher.

Lorenzo Schmid, Präsident des Verwaltungsrates, zeigt sich entsprechend zufrieden: «Das überaus erfreuliche Geschäftsergebnis unterstreicht die starke Positionierung der Arosa Bergbahnen AG in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Die EBITDA-Quote von 33,9 Prozent ist für ein Bergbahnunternehmen mit eigenen Berggastronomie- und Beherbergungsbetrieben ein ausgezeichneter Wert», wird er in der Mitteilung zitiert.

Für das neue Geschäftsjahr 2023/24 plant das Unternehmen weitere Investitionen in Höhe von insgesamt mehr als 8 Millionen Franken. So begann beispielsweise im Juni der Bau der «KuhBar» bei der Tschuggenhütte. Ausserdem wird die alte Beschneiungsanlage auf dem Abschnitt Tschuggen Berg-Tschuggenhütte-Ried Tal ersetzt.

kl, sda