Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) weist für das vergangene Jahr ein Defizit von knapp 0,7 Millionen Franken aus. 2017 hatte das Minus noch knapp vier Millionen Franken betragen.
Im Berichtsjahr 2018 konnte die finanzielle Situation des SVAR erneut substanziell verbessert werden, wie es in der Mitteilung des SVAR vom Montag heisst. Der Verlust konnte gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Millionen Franken reduziert werden. Die EBITDA-Marge konnte entsprechend auf 5,3 Prozent gesteigert werden.
Das verbesserte Ergebnis sei unter anderem auf die verbesserte Auslastung im stationären Bereich zurückzuführen. Die positive Entwicklung sei ein wichtiges Signal, insbesondere für die Mitarbeitenden, heisst es weiter.
Striktes Kostenmanagement
In allen Departementen hätten weitere Fachkräfte gewonnen werden können, womit die medizinische Basis weiter gestärkt werden konnte. Zum besseren Ergebnis trugen auch Prozess- und Strukturanpassungen sowie ein striktes Kostenmanagement bei.
Die bisherige Strategie und die getroffenen Massnahmen der letzten beiden Jahre sollen weiterverfolgt werden. Die kommenden Jahre bleiben herausfordernd: Weitere Vorgaben der Behörden und Versicherer, der Trend zu «ambulant vor stationär» oder neue Abgeltungsmodelle in der Psychiatrie, würden die Erträge der Spitäler zusätzlich mindern.
Zum SVAR gehören die beiden Spitäler in Heiden und Herisau sowie das Psychiatrische Zentrum in Herisau mit fast 1000 Angestellten.
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