KantonsfinanzenBudget: Kritik an höherem Aufwand – Warnung vor Sparübungen
SDA
24.9.2020 - 15:39
In den ersten Reaktionen zum Budgetvorschlag der St. Galler Regierung kritisieren die bürgerlichen Parteien den steigenden Aufwand. Die SVP verzichtet auf die verlangte Steuersenkung, will als Zeichen aber unter anderem einen Stellenstopp. Die SP warnt vor «willkürlichen Sparübungen».
Die SVP nimmt das Budget «mit Ernüchterung zur Kenntnis». Die Fraktion erwartet von der Regierung bereits in der bevorstehenden Budgetdebatte «echte und nachhaltige Massnahmen, um dem ungebremsten Aufgabenwachstum und der steigenden Staatsquote entgegenzuwirken», wie sie am Donnerstag mitteilte. Es brauche ein Zeichen an die Bevölkerung, etwa einem Stellenstopp. Weiter solle auf jegliche individuelle und generelle Lohnmassnahmen verzichtet werden.
Im Februar – noch vor Corona – hatte die SVP zusammen mit der FDP gegen den Widerstand der anderen Fraktionen einen Auftrag an die Regierung für eine Steuersenkung um fünf Steuerprozente durchgesetzt.
Falscher Zeitpunkt für Steuersenkung
Bei der Präsentation des Budgets für 2021 am Mittwoch kündigte dann aber Finanzchef Marc Mächler (FDP) an, dass die Regierung diesen Auftrag nicht umsetzen werde. Auf Anfrage von Keystone-SDA erklärte nun SVP-Fraktionschef Michael Götte, dass man die Senkung zwar grundsätzlich wolle, dass es dafür aber wegen der Corona-Krise der falsche Zeitpunkt sei.
Auch die CVP fordert in einer Mitteilung eine Senkung der Staatsquote. Es seien Korrekturen im Aufgaben- und Finanzplan (AFP) notwendig. Die CVP begrüsst die Streichung der Steuersenkung. Bereits im Februar sei absehbar gewesen, dass der Kanton damit in finanzielle Schieflage geraten wäre. Weiter fordert die Partei den Verzicht auf neue Stellen und eine Reduktion der Pauschale für strukturelle Massnahmen im Personalbereich.
Die SP verlangt, dass die Kosten für die Corona-Krise «vollumfänglich aus dem Eigenkapital und nicht aus dem ordentlichen Haushalt» finanziert werden. Die Linke warnt weiter vor willkürlichen Sparübungen. Sie stelle sich entschieden gegen unbegründete Spargelüste einzelner bürgerlicher Regierungsräte. Die Finanzen des Kantons seien «strukturell gesund», heisst es im Communiqué
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit