Coronavirus – Graubünden Bündner Schulen starten mit Corona-Massentests

mafr, sda

8.3.2021 - 12:34

In den Bündner Schulen werden Corona-Speicheltests angewendet. Die Lehrpersonen und Schulkinder können ihre Proben selbstständig abgeben. (Symbolbild)
In den Bündner Schulen werden Corona-Speicheltests angewendet. Die Lehrpersonen und Schulkinder können ihre Proben selbstständig abgeben. (Symbolbild)
Keystone

An den Schulen im Kanton Graubünden haben am Montag regelmässige Massentests gegen das Coronavirus begonnen. Tausende Schulkinder und Lehrpersonen können sich ab sofort wöchentlich auf das Virus testen lassen. Gemäss dem Kanton ist die Teilnahme an den Spucktests freiwillig.

Das Gesundheitsamt Graubünden will mit den Massentests Infektionsketten stoppen und den Präsenzunterricht aufrecht erhalten, wie es am Montag mitteilte. Deshalb würden Schulkinder nun wöchentlich zum Speicheltest gebeten. 19'000 Schülerinnen und Schüler aus allen Altersstufen machen laut dem Kanton bei dieser Aktion mit.

Bei dem Testverfahren wird laut Mitteilung den Kindern und Lehrpersonen ein Röhrchen mit Salzwasser abgegeben. Die Lösung müssen sie während sechzig Sekunden gurgeln, und diese zurück ins Röhrchen spucken. Die Lehrperson mischt schliesslich die Proben der ganzen Klasse zusammen.

Dieses sogenannte Pooling-Verfahren habe den Vorteil, dass das Labor nur einen Test auswerten muss, erklärte der Kanton. Fällt dieser positiv aus, werden alle Personen der Klasse nochmals getestet. So würden auch Infizierte ohne Symptome gefunden und Infektionsketten unterbrochen.

In einer späteren Testphase können auch Sonderschulen und Kitas berücksichtigt werden, wie das Gesundheitsamt weiter schreibt. Berufsschülerinnen und -schüler würden direkt in ihren Betrieben getestet.

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