Coronavirus – Schweiz Contact Tracing im Kanton St. Gallen ist wieder auf Kurs

sda

11.2.2021 - 14:11

Ein Contact Tracer bei der Arbeit. Im Kanton St. Gallen kam es vergangenen Herbst wegen Überlastung zu Verzögerungen (Symbolbild).
Ein Contact Tracer bei der Arbeit. Im Kanton St. Gallen kam es vergangenen Herbst wegen Überlastung zu Verzögerungen (Symbolbild).
Keystone

Seit knapp einem Jahr ist das Contact Tracing im Kanton St. Gallen eine zentrale Massnahme, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. In dieser Zeit hat das Contact-Tracing-Team bereits über 30'000 Personen begleitet, wie der Kanton am Donnerstag bekannt gab.

Seit Anfang Februar 2021 müssen alle Kantone dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestimmte Daten aus dem Contact Tracing elektronisch übermitteln. Der Kanton St. Gallen tut dies jeweils zweimal täglich automatisch und verschlüsselt.

Zwischenzeitlich geriet die Arbeit aufgrund der stark steigenden Fallzahlen in Verzug. Wegen Überlastung konnten im vergangenen Herbst nicht mehr alle Fälle lückenlos nachverfolgt und die Übertragungsketten nicht mehr gezielt unterbrochen werden.

Mit dem IT-Tool, das seit November 2020 im Einsatz ist, habe sich die Administration stark vereinfacht, heisst in der Mitteilung des Kantons. Parallel dazu wurde das Contact-Tracing-Team weiter aufgebaut. Aktuell stehen über hundert Tracerinnen und Tracer mit infizierten Personen in Kontakt.

Dank diesen Massnahmen sei das Contact Tracing wieder auf Kurs. Positiv getestete Personen erhalten innerhalb von 24 Stunden nach Erhalt des Testresultats vom Contact Tracing einen Anruf.

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