Das Museum zu Allerheiligen hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Besucherinnen und Besucher angezogen als im Vorjahr: Knapp 34'000 Personen schauten sich 2018 eine der Ausstellungen an. Das sind 30 Prozent mehr als 2017.
Diese Steigerung lasse sich einerseits auf die sehr erfolgreiche Etrusker-Ausstellung zurückführen, schreibt das Museum in einer Mitteilung vom Donnerstag. Diese habe auch am Schluss ihrer Laufzeit noch über 9000 Eintritte generiert.
Auf Interesse stiess aber auch die Ausstellung über Schaffhauser Wolle, die mit 5300 Eintritten über den Erwartungen lag.
Bombardierung von Schaffhausen
Im laufenden Jahr wird die Hauptausstellung der Bombardierung Schaffhausens vor 75 Jahren gewidmet sein. Damals wurden das Museum zu Allerheiligen und das damalige Naturmuseum schwer getroffen. Es gingen Kunst- und Kulturgüter von unschätzbarem Wert in Flammen auf.
Die Ausstellung setzt den Fokus auf die Solidarität, welche nach der Bombardierung einsetzte. Gemeinden, Kanton, Museen und Private aus der ganzen Schweiz eilten dem Museum mit Geld- und Sachspenden zu Hilfe. Erstmals zeigt das Museum nun die 80 Werke, die damals als Kulturspenden zusammenkamen. Die Ausstellung "Kunst in Trümmern" ist ab dem 18. April geöffnet.
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