Ständerats-Ersatzwahl Drei Männer und eine Frau treten zum zweiten Wahlgang an

SDA

18.3.2019 - 14:59

Am 19. Mai wird im Kanton St. Gallen der Ständeratssitz von Karin Keller-Sutter neu besetzt. Für den zweiten Wahlgang sind vier gültige Wahlvorschläge eingegangen: Neben Benedikt Würth (CVP), Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) und Mike Egger (SVP) kandidiert auch Andreas Graf (Parteifrei).

Nachdem im ersten Wahlgang am 10. März keine der Kandidatinnen und keiner der Kandidaten das absolute Mehr erreicht hat, ist ein zweiter Wahlgang nötig. Bis zum Ablauf der Frist am Montagmittag sind dafür vier Wahlvorschläge eingegangen, teilte die St. Galler Staatskanzlei mit.

Neue Namen sind keine aufgetaucht, drei von sieben Kandidaturen verschwunden. Es kommt am 19. Mai zu einem Dreikampf zwischen Regierungsrat Benedikt Würth, Kantonsrätin Susanne Vincenz-Stauffacher und Nationalrat Mike Egger. Als Favorit gilt CVP-Kandidat Würth, der im ersten Wahlgang am meisten Stimmen geholt, aber das absolute Mehr klar verpasst hatte.

Benedikt Würth erhielt im ersten Wahlgang 37'613 Stimmen, gefolgt von FDP-Kandidatin Susanne Vincenz mit 25'071 und SVP-Vertreter Mike Egger mit 18'947 Stimmen. Der parteilose Kandidat Andreas Graf erhielt 2242 Stimmen und wird auch im zweiten Wahlgang keine grosse Rolle spielen.

Patrick Ziltener von den Grünen, der im ersten Wahlgang den vierten Platz belegt hatte, gab am vergangenen Samstag seinen Verzicht bekannt. Er kandidiert auf der Hauptliste der Grünen für den Nationalrat.

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