Stadt und Kanton Schaffhausen spannen ab sofort beim Förderprogramm Energie zusammen. Dadurch gibt es zusätzliche Bundesmittel und die Förderbeiträge werden leicht erhöht.
Das Förderprogramm Energie unterstützt Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, wenn sie ihre Liegenschaft besser isolieren oder auf erneuerbare Energien umsteigen. Das bestehende kantonale Programm existiert seit zwei Jahren und wird zu einem grossen Teil aus Bundesmitteln finanziert, wie Stadt und Kanton am Donnerstag mitteilten.
Im Gegensatz zum Kanton erhält die Stadt keine Bundesmittel. Um Synergien zu nutzen und rund 10 Prozent höhere Beiträge vom Bund zu erhalten, arbeiten Stadt und Kanton nun zusammen. Die Stadt führt kein eigenes Förderprogramm Energie mehr.
Mit den zusätzlich zur Verfügung stehenden Mitteln erhöht der Kanton in Absprache mit der Stadt in ausgewählten Förderbereichen die Förderbeiträge in der Stadt.
So werden bei einer energetischen Sanierung von Wohn- und Nichtwohnbauten auf dem Stadtgebiet bis zu 50% des kantonalen Beitrags zusätzlich ausbezahlt. Wärmenetze im Stadtgebiet werden mit bis zu 50% der kantonalen Beiträge zusätzlich bezuschusst, wenn dadurch eine Öl-, Gas- oder Elektroheizung ersetzt wird.
Für den gesamten Kanton gelten etwas höhere Beiträge bei der energetischen Sanierung von einzelnen Bauteilen, also etwa von Dächern und Wänden sowie bei Gesamtsanierungen. Neu gibt es einen Bonus für die Wärmedämmung von Dachflächen, wenn gleichzeitig eine Solaranlage installiert wird.
Einen zusätzlichen Bonus bis Ende des laufenden Jahres gibt es für den Ersatz von Elektroheizungen durch eine Wärmepumpenanlage, eine Holzfeuerung oder den Anschluss an ein Wärmenetz. Neu werden stationäre Batteriespeicher für Solarstromanlagen gefördert. Wichtig ist, dass das Fördergesuch vor Baubeginn eingereicht werden muss.
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