An je einem Wochenende im Mai und Juni ist die Bahnstrecke zwischen Goldach und Rorschach gesperrt. Grund dafür sind Arbeiten für den Doppelspurausbau. Es verkehren Busse, wie die SBB am Montag mitteilte.
An den Wochenendsperren vom 8. bis 10. Mai und vom 5. bis 7. Juni arbeitet das SBB-Bauteam intensiv am Doppelspurausbau zwischen Goldach und Rorschach Stadt. Der Ausbau der heute einspurigen Strecke soll die Kapazitätsengpässe auf der Linie St. Gallen-St. Margrethen entschärfen und die Ostschweiz an den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland anschliessen.
Am 11. Mai 2020 wird das neue Gleis im Bahnhof Rorschach Stadt in Betrieb genommen. Dank des erhöhten Perrons gelangen Menschen mit eingeschränkter Mobilität künftig stufenfrei in die Niederflurzüge, wie die SBB-Medienstelle schreibt. Das ermögliche ihnen ein möglichst autonomes Reisen, wie es das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) vorgibt.
40-Millionen-Projekt
Stufenfreies Ein- und Aussteigen sei zudem auch für Reisende mit Gepäck oder Kinderwagen ein Komfortgewinn und beschleunigt den sogenannten Fahrgastwechsel. Dies diene wiederum der Pünktlichkeit der Züge.
Die Sicherheits- und Hygienebestimmungen des Bundesamtes für Gesundheit würden auf der Baustelle erfüllt. Dafür sei zu jederzeit ein sogenannter Covid-19-Verantwortlicher der SBB auf der Baustelle, der über die Umsetzung der Massnahmen wacht. Die SBB ist zudem laufend in Kontakt mit den kantonalen Behörden. Die Bauarbeiten dauern von 2019 bis 2021 und kosten rund 40 Millionen Franken.
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