Gesundheit Grosse Nachfrage nach psychiatrischen Behandlungen

SDA

21.5.2019 - 10:34

Die Psychiatrie St. Gallen Nord blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2018 zurück. Die Nachfrage nach psychiatrischen Behandlungen ist ungebrochen hoch. Das gute finanzielle Ergebnis der kantonalen Institution gründet insbesondere auf dem Ausbau der ambulanten Angebote und der hohen stationären Bettenauslastung.

Im Jahr 2018 wurden bei der Psychiatrie St.Gallen Nord (PSGN) in Wil, St. Gallen, Rorschach und Wattwil rund 8500 psychisch belastete Menschen ambulant, tagesklinisch, stationär oder mobil (zuhause) behandelt. Die Nachfrage nach psychiatrischen Behandlungen sei weiterhin gross.

«Dank des grossen Einsatzes der Mitarbeitenden hat die Psychiatrie St. Gallen Nord als kantonale Institution erneut ihren Auftrag erfüllt, die Lebensqualität und psychische Gesundheit der Patienten zu verbessern», hält CEO ad interim Urs Burgstaller in der Medienmitteilung vom Dienstag fest. Die PSGN beschäftigt rund 800 Mitarbeitende.

Hohe Bettenbelegung

Entsprechend dem Trend hin zu mehr ambulanten Behandlungen erweiterte die PSGN ihre ambulanten alters- und neuropsychiatrischen wie auch gynäkopsychiatrischen Angebote in St. Gallen. Gleichzeitig lag die durchschnittliche Bettenbelegung bei hohen 98,9 Prozent.

Durch das 2018 eingeführte Tarifsystem TARPSY (Finanzierungssystem in der stationären Psychiatrie) würden die Leistungen unter Berücksichtigung des Schweregrads der Erkrankungen entschädigt, was der PSGN entgegenkomme, hiess es weiter.

Die «Strategie 2020» sei die Basis für die immer enger werdende Zusammenarbeit der PSGN und der PDS (Psychiatrie-Dienste Süd). Dem Ziel, Synergien auf angebotsstrategischer wie auch operativer Ebene zu nutzen, seien die beiden Unternehmen einen bedeutenden Schritt nähergekommen. Seit November 2018 werden zehn kantonale Spezialangebote umgesetzt und stehen der Bevölkerung zur Verfügung.

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