Arbeitsmarkt Höhere Arbeitslosigkeit in der Ostschweiz im Januar

ny, sda

8.2.2021 - 11:26

Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungs-Zentren (RAV) in der Ostschweiz waren Ende Januar mehr Arbeitslose gemeldet (Archivbild).
Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungs-Zentren (RAV) in der Ostschweiz waren Ende Januar mehr Arbeitslose gemeldet (Archivbild).
Keystone

Die Arbeitslosenzahlen sind in den Ostschweizer Kantonen im Januar gestiegen. Dies entspricht dem gesamtschweizerischen Trend. Wegen der Corona-Krise nahm auch die Kurzarbeit zu.

Die Arbeitslosenquoten erhöhten sich gegenüber Ende Dezember um 0,1 Prozentpunkte, wie die neusten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) vom Montag zeigen. So waren in St. Gallen 8015 (+101) Personen als arbeitslos gemeldet, was eine Quote von 2,9 Prozent bedeutet.

Im Thurgau waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungs-Zentren (RAV) 4544 (+254) Menschen ohne Job registriert, was ebenfalls 2,9 Prozent entspricht. In Graubünden waren es 2235 (+74) Arbeitslose oder 2,0 Prozent. In Glarus betrug die Arbeitslosigkeit 570 (+31) Personen oder 2,5 Prozent.

Bei den RAV in Appenzell Ausserrhoden waren 676 (+27) Arbeitslose registriert, bei einer Quote von 2,2 Prozent. In Innerrhoden waren es 89 (+8) Arbeitslose. Die Quote stieg auf 1,0 Prozent, war aber immer noch die niedrigste aller Kantone. In der Ostschweiz lagen die Zahlen überall unter dem landesweiten Mittel von 3,7 Prozent.

Die gemeldeten Stellensuchenden nahmen in St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden leicht ab, während sie sich in der übrigen Ostschweiz leicht erhöhten. St. Gallen vermeldete wegen der Coronakrise eine höhere Kurzarbeit: Ende Januar hatten rund 3600 Betriebe für über 46'000 Mitarbeitende Kurzarbeit vorangemeldet.

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