35- bis 44-Jährige In Graubünden können sich jetzt auch Jüngere zur Impfung anmelden

uj, sda

15.4.2021 - 14:45

In Graubünden werden an jedem Werktag rund 1300 Personen gegen das Coronavirus geimpft - etwa im Kongresszentrum in Davos. (Archivbild)
In Graubünden werden an jedem Werktag rund 1300 Personen gegen das Coronavirus geimpft - etwa im Kongresszentrum in Davos. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Graubünden öffnet das Altersfenster für Anmeldungen zur Corona-Impfung nun auch für jüngere Menschen. Seit heute können sich 35- bis 44-Jährige anmelden.

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Der Kanton Graubünden lässt nun auch 35- bis 44-Jährige zur Impf-Anmeldung zu. Schon eine Woche später, ab dem 22. April, ist die Anmeldung auch für die beiden letzten Altersgruppen offen, wie der Kanton mitteilte. Es handelt sich dabei um die 25‐ bis 34‐Jährigen und die 16‐ bis 24‐Jährigen. Der Kanton warnt allerdings, dass es nach einer Anmeldung bis zur Vergabe des Impftermins weiterhin bis zu zweieinhalb Monaten dauern kann.

Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist eine Impfung vorerst nicht empfohlen. Für sie fehlen ausreichende Daten zur Wirkung des Impfstoffes. Personen mit durchgemachter Corona-Infektion wird eine Impfung neu erst sechs Monate nach Beginn dieser Erkrankung empfohlen, anstatt wie bisher nach drei.

Innerhalb der Altersgruppen werden die Impftermine nach Eingang der Anmeldungen priorisiert. Insgesamt haben sich in Graubünden inzwischen bereits etwa 50'000 Personen für eine Impfung angemeldet. Über 30'000 Bündnerinnen und Bündner haben ihre Erstimpfung erhalten, etwa 20'000 sind laut dem Gesundheitsamt vollständig immunisiert.

In den neun kantonalen Impfzentren werden unter der Woche jeden Tag an die 1300 Personen gegen Covid‐19 geimpft. Aktuell werden Personen ab 65 Jahren für einen Impftermin aufgeboten. Menschen mit schweren chronischen Vorerkrankungen und über 75‐Jährige haben allerdings weiterhin prioritären Zugang zur Impfung.