Das Schaffhauser Erziehungsdepartement gibt kurz vor dem Start ins neue Schuljahr Entwarnung: Praktisch alle offenen Stellen konnten besetzt werden. Wegen des Lehrpersonenmangels erfolgte dies auch mit Personen, die über keine adäquate Ausbildung verfügen.
10.8.2022 - 08:22
SDA
Der Anteil an Lehrpersonen auf Primar- und Sekundarstufe I ohne Lehrdiplom betrage derzeit 5,65 Prozent, heisst es in einer Mitteilung des Erziehungsdepartements vom Mittwoch.
Um die Qualität des Unterrichts zu gewährleisten, die Schulen vor Ort zu entlasten und den Neu-Lehrpersonen den Einstieg in den Berufsalltag zu ermöglichen, lancierte das Departement das Programm «ready for teaching 2022».
In einem Intensivkurs werden die Angestellten ohne Lehrdiplom speziell geschult. Zudem werden sie während des Jahres in ihrer Tätigkeit eng begleitet, wie es in der Mitteilung heisst.
Einzelne Lektionen noch offen
In den vergangenen Monaten konnten dank des grossen Efforts der Schulen und Gemeinden fast alle Stellen an den Schulen besetzt werden, wie das Erziehungsdepartement weiter festhält.
Momentan gibt es nur noch einzelne Lektionen und wenige Teilzeitstellen, die offen sind. Gesamthaft entsprechen diese 1,9 Vollzeitstellen oder 0,25 Prozent aller Stellen.
Obwohl sich die Lage vor dem Start des Schuljahres 2022/23 nun entspannt hat, bleibt der Lehrpersonenmangel gemäss des Schaffhauser Erziehungsdepartements aber «eine grosse Herausforderung» und «ein reales Problem».
Schrittweise sollen deshalb Attraktivierungsmassnahmen umgesetzt werden: Indem die Rahmenbedingungen der Anstellung, die Aus- und Weiterbildung sowie die Arbeitsbelastung verbessert wird, soll der Lehrberuf im Kanton Schaffhausen gestärkt werden.
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