DigitalisierungKeine Google-Konkurrenz: Thurgauer Street View wird aktualisiert
SDA
24.6.2019 - 13:31
In den nächsten zwei Wochen wird ein spezielles Messfahrzeug sämtliche Thurgauer Kantonsstrassen abfahren. Ziel ist ein aktualisiertes 3D-Abbild des Verkehrsnetzes, das von Planern genutzt werden kann.
Die Vermessungsfahrten durch den Thurgau beginnen am 25. Juni und dauern rund zwei Wochen. Das dafür eingesetzte Fahrzeug ist mit sechs Stereokameras sowie einer 360 Grad-Panoramakamera ausgestattet.
Ein vom Tiefbauamt beauftragtes Unternehmen werde dreidimensionale Bilder der Kantonsstrassen anfertigen und sie in einer browserbasierten Anwendung zur Verfügung stellen, teilte der Kanton Thurgau am Montag mit.
Personen werden anonymisiert
Gefilmt wird der Strassenraum. Nach Rücksprache mit dem kantonalen Datenschutzbeauftragten werden danach danach sämtliche Personen und Fahrzeugnummern auf den erfassten Bilddaten anonymisiert.
Mit der damit möglichen «virtuellen Begehung des Strassenraums» würden Kosten eingespart, weil dadurch «Feldbegehungen» reduziert werden könnten, heisst es in der Mitteilung.
Für Fachleute gedacht
Die 3D-Bilder der Kantonsstrassen sind nicht für das breite Publikum gedacht. Im Gegensatz zu Google Street View könne die Anwendung nicht ohne Fachkenntnisse genutzt werden, sagt Christoph Brander, Projektleiter Erhaltungsmanagement im kantonalen Tiefbauamt, auf Anfrage von Keystone-SDA. «Wir sind aber daran interessiert, die Daten breit zu streuen.» Gedacht wird dabei an externe Planer oder an die Gemeinden.
Das System wurde bereits 2015 eingeführt. Die Aufnahmen müssen nun aber aktualisiert werden, weil sich der Strassenraum durch Bauarbeiten verändert hat. Zudem gibt es neue Signalisationen und Markierungen. Die Aufnahmen werden mit einer höheren Auslösung als zuvor gedreht.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover