Kantonsregierung SG Laura Bucher (SP) will in die St. Galler Regierung

SDA

5.11.2019 - 13:54

Die St. Galler SP-Kantonsrätin Laura Bucher will in die St. Galler Regierung. Die SP Rheintal schlägt die 35-jährige Juristin für die Nachfolge der Gesundheitschefin Heidi Hanselmann vor. Die Partei entscheidet am 15. November über die Nominationen für die Erneuerungswahl.

Die St. Galler Gesundheitschefin Heidi Hanselmann (SP) tritt im kommenden März nicht zu die Erneuerungswahlen der St. Galler Regierung an. Die St. Galler SP will ihre beiden Sitze in der siebenköpfigen Kantonsregierung im nächsten Frühling verteidigen.

Nun ist der erste Vorschlag einer Kreispartei bekannt geworden. «Mit Laura Bucher stellt sich eine politisch erfahrene Kantonsrätin und beruflich erfolgreiche Juristin zur Wahl», schreibt die SP-Rheintal in ihrer Mitteilung vom Dienstag. Laura Bucher ist seit 2010 Kantonsrätin und arbeitet als Gerichtsschreiberin am Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen.

Im Parlament ist sie Co-Fraktionspräsidentin der SP-Grüne-Fraktion und Mitglied der Finanzkommission. Laura Bucher wohnt mit ihrer Familie in St. Margrethen, wo sie auch Sektionspräsidentin ist.

Bucher scheint auch die Wunschkandidatin der Parteileitung zu sein. Die Kandidatur Laura Buchers sei in Zusammenarbeit der Wahlkreispartei mit dem Präsidium der SP Kanton St. Gallen zustande gekommen, schreibt die SP Rheintal.

Laura Bucher sei eine valable und gute Kandidatin, die den Wünschen der Parteileitung entspreche, sagte SP-Kantonalpräsident Max Lemmenmeier auf Anfrage von Keystone-SDA. Der SP sei eine paritätische Vertretung in der Regierung wichtig.

Ob noch andere Kandidaturen im Raum stünden, liess Lemmenmeier offen. Für weitere Vorschläge an die Geschäftsleitung bleibe den Kreisparteien noch zwei Tage Zeit. Die Nominationsversammlung findet am 15. November statt.

Auch FDP-Regierungsrat Martin Klöti tritt im kommenden Jahr nicht mehr an. Die FDP St. Gallen hat vor zwei Wochen Kantonsrat Beat Tinner, Gemeindepräsident von Wartau, als Regierungsratskandidaten nominiert.

Benedikt Würth (CVP) will seinen Sessel in der Regierung räumen, falls er am 17. November im zweiten Wahlgang in den Ständerat gewählt wird. Die CVP nominiert am 22. November. Kantonsrätin Yvonne Suter verzichtet auf eine Kandidatur, wie sie am Montag bekannt gab.

Fredy Fässler (SP), Stefan Kölliker (SVP) und Bruno Damann (CVP) treten voraussichtlich nochmals an.

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