Coronavirus – FLLiechtenstein bereitet sich auf starken Corona-Fallanstieg vor
uj, sda
28.12.2021 - 15:28
Die Liechtensteiner Regierung erwartet einen starken Anstieg der Corona-Fallzahlen. Sie hat deshalb alle Betreiber kritischer Infrastrukturen ersucht, ihre Krisenpläne zu aktualisieren und wenn nötig auch zu aktivieren.
uj, sda
28.12.2021, 15:28
SDA
Mit der Massnahme soll die Durchhaltefähigkeit in Zeiten der Omikron-Variante sichergestellt werden, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.
Als kritische Infrastrukturen werden Anlagen und Systeme bezeichnet, die von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher Funktionen sind. Dazu zählen insbesondere Blaulichtorganisationen, die Gesundheitsversorgung, der Verkehr und die Lebensmittelversorgung.
Die Fallzahlen in Liechtenstein sind zwar seit Mitte Dezember um knapp ein Drittel zurückgegangen. Mit einer 7-Tages-Inzidenz von 650 Fällen auf 100'000 Einwohner liegen sie laut der Exekutive aber nach wie vor auf hohem Niveau. Bislang wurden 35 Fälle der Omikron-Variante verzeichnet.
Aufgrund des Aufkommens der neuen Variante und der Treffen über die Weihnachtsfeiertage sei davon auszugehen, dass die Inzidenzen erneut stark ansteigen werden, schrieb die Regierung. Sie bittet die Bevölkerung weiterhin um Zurückhaltung bei Sozialkontakten – auch bei den anstehenden Silvesterfeiern.
Teilweise strengere Regeln als in der Schweiz
Wie in der Schweiz gilt in Liechtenstein für Veranstaltungen in Innenräumen die 2G-Regel. Teilnehmen dürfen demnach nur Geimpfte und Genesene. Das gilt auch für private Veranstaltungen mit mehr als zehn Personen.
Bei allen Treffen zwischen Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, soll der Mindestabstand von 1,5 Metern strikt eingehalten werden. Wo dies nicht möglich ist, sollen Gesichtsmasken getragen werden.
Anders als die Schweiz empfiehlt die Regierung in Vaduz der Bevölkerung uneingeschränkt das Tragen von FFP2-Masken. Zudem gilt die Maskenpflichten in öffentlichen Innenräumen schon für Kinder ab 6 Jahren und nicht erst ab 12 wie in der Schweiz.
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