Regierungsratswahl TGMitte Thurgau nominiert Dominik Diezi für Nachfolge von Carmen Haag
gn, sda
4.12.2021 - 13:25
Die Mitte Thurgau will mit Kantonsrat Dominik Diezi den Sitz von Carmen Haag in der Thurgauer Regierung verteidigen. Die Delegierten haben den Arboner Stadtpräsidenten am Samstag in Aadorf einstimmig für die Ersatzwahl vom kommenden Februar nominiert.
4.12.2021 - 13:25
SDA
«Ich freue mich sehr über die Unterstützung und das Vertrauen meiner Partei. Sehr gerne würde ich mich künftig im Regierungsrat für unseren schönen Kanton einbringen», sagte Diezi gemäss Mitteilung der Mitte nach seiner Nomination.
Die Thurgauer Regierungsrätin Carmen Haag (Mitte) tritt Ende Mai 2022 zurück. Die 48-jährige Mitte-Politikerin und Ökonomin will sich beruflich neu orientieren.
Dominik Diezi war die einzige Regierungsrats-Kandidatur, die bei der Parteileitung einging. Der 48-jährige Jurist ist seit 2019 Stadtpräsident von Arbon TG. Davor war er Berufsrichter. Seit 2016 sitzt er für die Mitte im Kantonsrat.
«Wir haben mit Dominik Diezi einen ausgezeichneten Kandidaten, der über die Parteigrenzen hinaus geschätzt wird. Er ist initiativ, kompetent und integer. Er wird die Werte der Mitte – Freiheit, Solidarität und Verantwortung – bestens im Regierungsrat vertreten, wird Parteipräsident Paul Rutishauser in der Mitteilung zitiert.
Diezi wird auch von den Grünen unterstützt, die auf eine eigene Kandidatur verzichten. Die Grünen wollen nach eigenen Angaben spätestens bei den Gesamterneuerungswahlen 2024 wieder antreten.
GLP entscheidet am Montag
Ebenfalls nicht im Thurgauer Regierungsrat vertreten sind die Grünliberalen, die mit neun Mitgliedern eine eigenständige Fraktion im Grossen Rat stellen. Am kommenden Montag findet die Vorstandssitzung der Parteileitung statt.
Eine Kandidatur sei eher unwahrscheinlich, sagte Christine Pagnoncini, Co-Präsidentin der Thurgauer Grünliberalen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA: «Wir wären gegen Dominik Diezi ziemlich chancenlos.»
Die Regierungsersatzwahl findet am 13. Februar 2022 statt. Bis zum 20. Dezember haben die Parteien Zeit, Wahlvorschläge bei der Thurgauer Staatskanzlei einzugeben.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover