Ostschweiz Neue Prognosen zum geplanten Ausbau der St. Galler Stadtautobahn

ka, sda

14.8.2023 - 11:57

Für die St. Galler Stadtautobahn sind verschiedene Ausbauten geplant, die ab 2040 zu einer Entlastung des innerstädtischen Verkehrsnetzes führen sollen. ( Archivbild)
Für die St. Galler Stadtautobahn sind verschiedene Ausbauten geplant, die ab 2040 zu einer Entlastung des innerstädtischen Verkehrsnetzes führen sollen. ( Archivbild)
Keystone

Der Kanton St. Gallen hat Modelle zur Verkehrsentwicklung in der Stadt St. Gallen überarbeitet. Darin geht es um die Folgen des geplanten Ausbaus der St. Galler Stadtautobahn. Das Fazit: Im Stadtverkehr könne eine spürbare Entlastung erreicht werden.

Keystone-SDA, ka, sda

Grundlage für die geplante Engpassbeseitigung und den Zubringer Güterbahnhof auf dem Gebiet der Stadt St. Gallen sind Modelle, die zeigen, wie sich der Verkehr entwickeln wird. Der Kanton St. Gallen hat nun bestehende Berechnungen für die Jahre bis 2040 aktualisiert.

Ziel des Ausbaus ist eine Verbesserung des Verkehrsflusses sowohl auf der A1 als auch in der Stadt. Der innerstädtische Verkehr soll schneller auf die Autobahn gelenkt werden. Das bringe «dereinst eine spürbare Entlastung» des innerstädtischen Verkehrsnetzes und der besonders betroffenen Quartiere, heisst es in der Mitteilung des Kantons vom Montag.

Wirkung ab 2040

Die Berechnungen zeigten, dass sich der Verkehr mit den Massnahmen beim Autobahnanschluss Kreuzbleiche um bis zu 18 Prozent verringere. Auf der Teufenerstrasse im Zentrum des Quartiers Riethüsli soll die Belastung um 70 Prozent abnehmen.

Konkret würde dort der Verkehr bis 2040 ohne Massnahmen auf täglich 12'900 Fahrzeuge zunehmen. Mit dem Zubringer Güterbahnhof soll sich diese Zahl nach den Berechnungen des Kantons auf 3500 Fahrzeuge pro Tag reduzieren.

Die Engpassbeseitigung wird frühestens 2040 in Betrieb gehen. Stadt und Kanton St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und die Gemeinde Teufen AR wollten damit den Verkehr unter den Boden verlegen und oberirdisch mehr Platz für Wohnen und Leben sowie den öffentlichen Verkehr schaffen, heisst es in der Mitteilung.