Die Stauberen-Bahn von Frümsen SG in den Alpstein nimmt voraussichtlich an Ostern mit zwei neuen Gondeln den Betrieb wieder auf. Bei einem Föhnsturm Ende Oktober 2018 war eine der beiden Gondeln – zum Glück ohne Passagiere – aus dem Seil gesprungen und abgestürzt.
Derzeit würden mit den neuen Kabinen Testfahrten und Bremsproben durchgeführt, teilte die private Stauberen-Bahn am Freitag mit. Sofern die Interkantonale Kontrollstelle IKSS nach ihren Kontrollen und Prüfungen grünes Licht gibt, kann die Bahn am 20. April den Betrieb wieder aufnehmen.
Nach dem Sturmereignis vom 31. Oktober 2018 seien sämtliche Sicherheitsvorkehrungen überprüft worden, heisst es. Auf zwei Stützen wurden zusätzliche Windmessanlagen installiert. Zudem verfügen die Stützen neu über «Einweiser» zur Stabilisierung der Kabinen.
Die Sicherheit der Fahrgäste sei gewährleistet, heisst es. Zur genauen Ursache des Zwischenfalls vom vergangenen Herbst nimmt die Stauberen-Bahn noch keine Stellung. Man wolle den offiziellen Untersuchungsbericht abwarten, der für Ende April erwartet wird, schreiben die Betreiber.
Acht Personen gerettet
Während eines Föhnsturms war eine der beiden Gondeln, die je acht Personen fassen, aus dem Seil gesprungen und zu Boden gestürzt. Die Gondel war zum Glück leer. Acht Personen, die sich in der zweiten Gondel befanden, wurden gerettet und blieben unverletzt.
Die kleine Bahn führt vom Dorf Frümsen im St. Galler Rheintal zum 1250 höher gelegenen Berggasthaus Stauberen am beliebten Höhenwanderweg vom Hohen Kasten. Die Bahn war im April 2018 für fünf Millionen Franken erneuert worden. Seither fährt sie mit Solarstrom in den Alpstein.
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