OpferhilfeNeuer Höchststand bei den Opferhilfe-Beratungen in Graubünden
lm, sda
6.1.2021 - 12:37
Im Kanton Graubünden hat die Zahl der Opferhilfe-Beratungen einen neuen Höchststand erreicht. 763 Opfer vor allem von Gewalt und Betroffene fürsorgerischer Massnahmen wandten sich 2019 an die kantonale Hilfsstelle.
Seit 2015 habe die Zahl der Beratungsfälle um rund 40 Prozent zugenommen, teilte das Bündner Sozialamt am Mittwoch mit. Erhöht hat sich zudem die Beratungsdauer. 2015 hätten 50 Prozent der Beratungen innert Jahresfrist abgeschlossen werden können, 2019 nur noch 34 Prozent.
Die meisten Leute, welche sich an die Beratungsstelle wandten, machen Erfahrungen mit Gewalt. 626 Personen suchten deswegen Hilfe auf. Knapp die Hälfte davon war betroffen von häuslicher Gewalt, die in den meisten Fällen (59 Prozent) vom Partner ausging. Erpressung, Drohung, Nötigung oder Körperverletzung waren weitere Themen bei den Beratungen.
137 Personen liessen sich beraten wegen fürsorgerischer Zwangsmassnahmen. Sie erhielten Unterstützung bei der Aktensuche sowie beim Einreichen eines Gesuchs um einen Solidaritätsbeitrag beim Bund.
Menschen können sich an die Opferhilfe Beratungsstelle wenden, wenn sie in ihrer körperlichen, sexuellen oder psychischen Integrität verletzt wurden. Dabei sei es nicht relevant, wann dieser Übergriff stattgefunden habe, schreibt das Sozialamt. Die Beratungsstelle zeige Betroffenen ihre Rechte sowie Möglichkeiten auf und vermittle – wenn nötig – weitere Hilfeleistungen.
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