Spitalplanung Ostschweizer Kantone intensivieren gemeinsames Spitalangebot

sime, sda

26.1.2024 - 08:57

Blick auf das Kantonsspital St. Gallen: Die Kantone St. Gallen und beide Appenzell gehen die Spitalplanung seit 2023 gemeinsam an. (Archivbild)
Blick auf das Kantonsspital St. Gallen: Die Kantone St. Gallen und beide Appenzell gehen die Spitalplanung seit 2023 gemeinsam an. (Archivbild)
Keystone

Die Kantone St. Gallen und beide Appenzell erarbeiten im Bereich Rehabilitation eine kantonsübergreifende Spitalplanung. Die neuen Spitallisten sollen gemäss einer Mitteilung auf 1. Januar 2025 in Kraft treten.

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Mit der Intensivierung der gemeinsamen Spitalplanung sollen für einen Versorgungsraum mit knapp 600'000 Einwohnerinnen und Einwohnern stationäre Rehabilitationsleistungen garantiert werden, schrieben die drei Kantone am Freitagmorgen in einer Mitteilung. «Auf der Basis einer gemeinsamen Bedarfsprognose werden die drei Planungskantone ein gemeinsames Bewerbungsverfahren durchführen.»

Nach einer Bewertung werde auch die Wahl der Leistungserbringer gemeinsam vorgenommen. Der Erlass der kantonalen Spitallisten erfolge individuell durch die zuständigen kantonalen Behörden.

Gemeinsame Spitalplanung seit 2023

Rund 65 Prozent der Spitalaufenthalte von Einwohnerinnen und Einwohnern der Planungsregion erfolgen derzeit gemäss Mitteilung in einer der acht Rehabilitationskliniken mit Standort in einem der drei Kantone.

Die Kantone St. Gallen und beide Appenzell gehen ihre Spitalplanung seit 2023 gemeinsam an. Damals entschieden sie, vorerst in der Akutsomatik, später auch bei der Rehabilitation und der Psychiatrie zusammenarbeiten zu wollen. Die Kantone Graubünden, Glarus und Thurgau gehen eigene Wege.