PärkeParc Ela will regionale Produkte vermehrt vor Ort absetzen
uj, sda
4.3.2021 - 23:07
Der Parc Ela will mit den Produkten der lokalen Landwirtschaft mehr Wertschöpfung in der Region Mittelbünden erzielen. Der Kerngedanke eines neuen Projektes ist es, vor Ort produzierte landwirtschaftliche Erzeugnisse verstärkt auf dem Parkgebiet weiter zu verarbeiten und zu verkaufen.
Keystone-SDA, uj, sda
04.03.2021, 23:07
SDA
Das Projekt «Netzwerk Regionalprodukte Parc Ela» befindet sich zwar noch in der Vorabklärung. Die Ideen sind aber bereits konkret, wie die Parkverwaltung am Donnerstag mitteilte.
Eine neue digitale Plattform soll Produzenten im Albulatal und im Oberhalbstein mit der regionalen Gastronomie verlinken. Ein Vertriebszentrum soll die Produkte effizient an den Verbrauchsort bringen. Gleichzeitig soll eine gemeinsame Vermarktungsstrategie die regionalen Erzeugnisse besser bekannt machen.
Landwirte wünschen sich eigenen Schlachthof
Eine kürzlich im Parkperimeter durchgeführte Umfrage hat zudem aufgezeigt, dass sich viele Landwirte ein Schlacht- und Fleischverarbeitungszentrum im Parc Ela wünschen. Sie wollen ihre Tiere weniger weit transportieren müssen. Heute wird der grösste Teil der Tiere ausserhalb des Parks geschlachtet und verarbeitet.
Weiter angedacht sind Projekte in den Wertschöpfungsketten Milch, Gemüse, Früchte, Getreide und Hülsenfrüchte. Ziel ist es, die Herstellung von qualitativ hochstehenden Regionalprodukten im Parc Ela weiter auszubauen.
Der Bund unterstützt die Vorabklärungen im Rahmen eines Projekts zur Regionalen Entwicklung mit 20'000 Franken. Die Standortentwicklung Surses und der Verein Parc Ela steuern die gleiche Summe bei und stellen gemeinsam den Wissenstransfer sicher. In einem ersten Schritt werden nun die verschiedenen Ideen auf ihre Machbarkeit geprüft.
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