OstschweizPizolbahnen können ihr Beschneiungsprojekt realisieren
ka, sda
29.6.2023 - 14:23
Am Pizol ist die Finanzierung eines 12,4 Millionen Franken teuren Beschneiungsprojekts gesichert. Beteiligt sind sechs Gemeinden, der Kanton, Private sowie die Pizolbahnen AG. Die Arbeiten dauern etappenweise bis 2028.
Keystone-SDA, ka, sda
29.06.2023, 14:23
SDA
Mit Fläsch habe am letzten Dienstagabend die letzte Gemeinde dem Unterstützungspaket mit grosser Mehrheit zugestimmt, teilten die Pizolbahnen AG am Donnerstag mit.
Bad Ragaz, Vilters-Wangs, Mels und Pfäfers aus dem Kanton St. Gallen sowie Fläsch und die Stadt Maienfeld aus dem Kanton Graubünden bewilligten insgesamt 5,3 Millionen Franken für das Beschneiungsprojekt. Dazu kommen jährliche Beiträge in der Höhe von 540'000 Franken an den Betrieb der Pizolbahnen.
Im Februar hatte der Kanton St. Gallen bereits ein zinsloses NRP-Darlehen (Neue Regionalpolitik) von 3 Millionen Franken zugesichert. Private Aktionäre zeichneten Aktienkapital im Wert von 700'000 Franken. Weitere 3,5 Millionen steuern die Pizolbahnen selber bei. Damit sei die Finanzierung des 12,4 Millionen teuren Vorhabens gesichert.
Speicherseen und neue Leitungen
Im Sommer soll nun ein neuer Speichersee mit 80’000 Kubikmetern Fassungsvermögen so weit vorbereitet werden, dass er 2024 mit Wasser gefüllt werden kann. Gemeinsam mit dem Speichersee Suntigweid und den Überwassermengen der Wasserversorgung bei der Pumpstation im Reservoir Adler stünden zukünftig 130'000 Kubikmeter Wasser für die Beschneiung zur Verfügung.
Zusätzlich werden eine neue Pumpstation sowie erste Teile des Leitungsnetzes gebaut. Der Endausbau erfolgt in mehreren Etappen und wird 2028 abgeschlossen sein. Danach stünden rund 300 Beschneiungsgeräte zur Verfügung, um innerhalb «von 80 Stunden eine Grundbeschneiung über alle relevanten Pisten sicherzustellen», wie es in der Mitteilung heisst.
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