50 Jahre FrauenstimmrechtRegierung beantwortet Vorstoss – Grossrätinnen nicht zufrieden
ny, sda
24.2.2021 - 12:18
50 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts bleibt die Umsetzung der Gleichberechtigung in den politischen Gremien «eine wichtige Herausforderung». Dies schreibt die Thurgauer Regierung in ihrer Antwort auf einen Vorstoss im Grossen Rat. Die Jungen könnten dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
Die jungen Stimmberechtigten seien aufgerufen, «die damals erkämpften und heute selbstverständlichen Möglichkeiten zu nutzen», schreibt die Regierung. Sie sollten sich aktiv am politischen Leben beteiligen, mindestens durch die Teilnahme an Wahlen und Abstimmungen.
Den vielen Aktionen zum Jubiläum «50 Jahre Frauenstimmrecht» von Frauenorganisationen, politischen Parteien und anderen Gruppierungen steht die Regierung positiv gegenüber. Vielfältige Aktivitäten – zum Beispiel mit Plakaten der damaligen Abstimmungskampagne – seien auch an den Sekundarschulen und den Berufs- und Mittelschulen geplant.
Kein eigenes Projekt
Angesichts dieser Aktivitäten sei «kein direkt vom Regierungsrat initiiertes zusätzliches Projekt geplant». Genau dies hatten acht Grossrätinnen aller Parteien mit ihrer Anfrage im vergangenen Dezember angeregt. Sie zeigten sich jetzt in einer Stellungnahme nicht zufrieden mit der Antwort der Regierung.
Sie bedauerten, dass der Kanton zum Jubiläum nicht selbst etwas aktiv beitragen oder auf bestehende Diskrepanzen in Fragen der Gleichstellung hinweisen wolle. Eine Idee wäre eine Feier zur Erinnerung an die Annahme des kantonalen Frauenstimmrechts vor 50 Jahren. Diese jährt sich am 12. Dezember 2021 zum 50. Mal.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover