Der Thurgauer Regierungsrat hat den Wahlvorschlag für die zwei frei werdenden Sitze im Bankrat der Thurgauer Kantonalbank (TKB) verabschiedet. Dem Grossen Rat werden der Unternehmer Rico Kaufmann und der Rechtsanwalt und Steuerexperte Roman Brunner zur Wahl vorgeschlagen.
Der Präsident sowie die übrigen Mitglieder des Bankrats stellten sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung, teilte die Thurgauer Staatskanzlei am Donnerstag mit. Die Wahl durch den Grossen Rat ist für den 22. Januar 2020 vorgesehen.
Ende Mai 2020 treten Max Soller (SVP) und Axel Vietze (parteilos) als Bankräte der TKB von ihren Ämtern zurück. Die beiden Sitze sollen auf den 1. Juni 2020 im Rahmen der Gesamterneuerungswahl des Bankrats für die Amtsperiode 2020-2024 wieder besetzt werden. Gemäss dem Gesetz über die Thurgauer Kantonalbank hat der Regierungsrat das Vorschlagsrecht für die Wahl der Mitglieder des Bankrates.
Nach einem intensiven Auswahlverfahren nominiert der Regierungsrat den 47-jährigen Unternehmer Rico Kaufmann aus Roggwil TG und den 48-jährigen Rechtsanwalt und Steuerexperten Roman Brunner aus St. Gallen als neue Mitglieder des Bankrates und empfiehlt diese sowie die bisherigen Mitglieder dem Grossen Rat zur Wahl.
Die subsidiäre Anforderung einer Mitgliedschaft in der SVP erfüllt Rico Kaufmann, Roman Brunner (parteilos) hingegen nicht. Der zweite SVP-Sitz im Bankrat bleibt damit vakant und wird bei der nächsten Ersatzwahl eines parteilosen Mitglieds wiederum subsidiär in das Anforderungsprofil einfliessen, wie es im Communiqué weiter heisst.
Weiter schlägt der Regierungsrat den bisherigen Präsidenten sowie die bisherigen Mitglieder des Bankrats der TKB zur Wiederwahl vor. Es sind dies: René Bock als Präsident, Urs Saxer, Susanne Brandenberger, Mike Franz, Roman Giuliani, Christoph Kohler und Daniela Lutz Müller.
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