OstschweizSchweizerische Bodensee-Schifffahrt zwischen Bangen und Zuversicht
ny, sda
13.9.2022 - 15:35
Die Schiffe und Fähren der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt AG (SBS) haben bis Ende August 320'000 Passagiere befördert. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Pandemie-Jahr 2021, aber immer noch 20 Prozent weniger als vor der Krise.
Keystone-SDA, ny, sda
13.09.2022, 15:35
SDA
Dies liege an den abgesagten Messen in Friedrichshafen im vergangenen Frühjahr, aber auch am niedrigen Wasserstand des Bodensees, teilte die SBS am Dienstag mit. So musste die Linie Rorschach-Rheineck Mitte Juli eingestellt werden und konnte seither nicht mehr gefahren werden.
Im deutschen Langenargen wurde der Einstieg von der Landestelle wegen des tiefen Pegels zu steil, so dass ein anderes Schiff eingesetzt werden musste. Die Passagierzahlen stiegen zwar zuletzt, doch steht das Unternehmen wegen der hohen Diesel-Kosten bereits vor de nächsten grossen Herausforderung.
Die Preise für Diesel seien so stark gestiegen, dass die defizitäre Kursschifffahrt nicht mehr mit den Erträgen aus anderen Geschäftsfeldern gedeckt werden könne, schreibt die SBS. Deshalb sei man gezwungen, für das kommende Jahr den Fahrplan um etwa 15 Prozent auszudünnen.
Gemeinden und Kanton solidarisch
«Der neue Fahrplan wurde intensiv mit den Seegemeinden und dem Kanton Thurgau diskutiert», heisst es. Diese seien aus Solidarität mit der Schifffahrt bereit, höhere Beiträge zu zahlen. Dadurch hofft das Unternehmen für 2023 trotz den hohen Kraftstoffpreisen eine «schwarze Null» zu schreiben.
Nun bauen die Verantwortlichen auf einen schönen Herbst. Neben der Fähre Romanshorn-Friedrichshafen sollen die Erlebnisfahrten wie der Sonntags-Brunch oder das Fondue- und Raclette-Schiff helfen, die Umsatzziele zu erreichen.
Das 1853 gegründete Unternehmen SBS gehört seit 2007 einer privaten Unternehmergruppe. Die Flotte besteht aus sieben Schiffen, ausserdem teilt sich die SBS mit den deutschen Bodensee-Schiffsbetrieben den Fährbetrieb zwischen Romanshorn und Friedrichshafen. Seit 2014 ist in Romanshorn die sanierte und erweiterte Werft in Betrieb.
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