In der Stadt St. Gallen sind von April bis Oktober diverse Bohrungen bis zu einer Tiefe von maximal 80 Metern geplant. Die Arbeiten dienen als Vorbereitung auf den Ausbau der Stadtautobahn A1, samt eines neuen Zubringers am Güterbahnhof.
Zum Projekt Engpassbeseitigung gehört der Bau einer dritten Röhre des Rosenbergtunnels, ein neuer Zubringer mit Anschluss an das städtische und kantonale Strassennetz sowie die Umnutzung des Pannenstreifens zwischen St. Fiden und dem Neudorf, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Mittwoch mit.
Der Kanton St. Gallen seinerseits plant beim Zubringer Güterbahnhof zwei Anschlüsse in die Stadt sowie einen Tunnel in Richtung Teufen AR.
Für diese Projektierung seien genaue Kenntnisse des Baugrunds erforderlich, heisst es in der Mitteilung. Von April bis Oktober führe das Astra 45 Bohrungen mit Längen von 15 bis 60 Metern und Durchmessern von 10 bis 60 Zentimetern durch. Der Kanton sehe elf Sondierbohrungen bis zu einer Tiefe von maximal 80 Metern vor. Weiter seien sechs Rammkernsondierungen projektiert.
Gebohrt wird unter anderem in den Gebieten Lachen/Feldli, Kreuzbleiche und Güterbahnhof. Der Kanton konzentriert sich auf die Quartiere Riethüsli und Hofstetten.
Die Arbeiten seien so geplant, dass der Verkehr möglichst nicht beeinträchtigt werde. Die eingesetzten Spezialgeräte verursachten einen minimalen Geräuschpegel. Zudem würden die Bohrarbeiten nach Möglichkeit nur tagsüber ausgeführt.
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