GrundwasserSt. Galler Grundwasser fast Chlorothalonil-frei
SDA
24.9.2020 - 09:55
Die St. Galler Behörden geben Entwarnung: Im Grundwasser finden sich wenige bis gar keine Abbauprodukte des Pestizids Chlorothalonil. Dies zeigt eine Untersuchung des Kantons an 62 Messstellen in den Jahren 2018 bis 2020. Seit Beginn des Jahres darf das Pestizid nicht mehr verwendet werden.
In den letzten drei Jahren haben das Amt für Wasser und Energie und das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen das Grundwasser im Kanton auf Abbauprodukte von Chlorothalonil untersucht. Die Resultate zeigen, dass in weiten Teilen des Kantons Abbauprodukte des Pestizids Chlorothalonil gar nicht oder nur in sehr geringen Spuren nachweisbar sind, wie die St. Galler Staatskanzlei am Donnerstag schrieb.
Der Kanton fand bei fünf der 62 untersuchten Messstellen Konzentrationen von Abbauprodukten, die über dem Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter lagen. Die fünf Messstellen befinden sich im Fürstenland, im Sarganserland und im Werdenberg. Bei 46 Messstellen wurden keine Abbauprodukte von Chlorothalonil nachweisen. Der im regelmässigen Untersuchungsprogramm höchste gemessene Wert lag bei 0,225 Mikrogramm pro Liter.
Der Kanton rechnet damit, dass die Abbauprodukte des Wirkstoffs noch Jahre im Grundwasser messbar sein werden. Die regelmässigen Messungen zeigten, dass das Trinkwasser im ganzen Kanton ohne Bedenken getrunken werden könne, heisst es weiter.
Mittel gegen Pilzbefall
Chlorothalonil ist in den 1970er-Jahren erstmals in der Schweiz zugelassen worden, um Obst, Gemüse und Getreide vor Pilzbefall zu schützen. Auch auf Golfplätzen kam Chlorothalonil zum Einsatz.
Abbauprodukte von chlorothalonilhaltigen Pflanzenschutzmitteln können die Gesundheit gefährden. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat daher den Einsatz von Chlorothalonil verboten. Seit dem 1. Januar 2020 darf das Pestizid nicht mehr verkauft und verwendet werden.
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