In der Stadt St. Gallen sind für die Werkbeiträge 30 Bewerbungen eingegangen. Daraus wurden sechs Projekte von Kulturschaffenden ausgewählt, die mit je 10'000 Franken unterstützt werden.
Mit den Werkbeiträgen werde die Entwicklung und Realisierung von interessanten Projekten ermöglicht, heisst es in der Mitteilung der Stadt St. Gallen vom Donnerstag.
Gefördert wird etwa die Band «Vals» von Atilla Bayraktar und Davide Rizzitelli, die der digital produzierten elektronischen Musik einen innovativen Indie-Pop entgegensetzen will. Charles Uzor plant ein drittes Opernprojekt über die Herrschaft von Leopold II., König von Belgien und «Inhaber der Privatkolonie Kongo».
Die freischaffende Fotografin Tine Edel arbeitet mit analogem Fotopapier und experimentiert mit der Fähigkeit des Materials, Licht zu speichern und auch ohne Kamera abzubilden. Sie will das Potenzial dieser Technik genauer erforschen.
Magazin im Eigenverlag
Die Künstlerin Priska Rita Oeler beschäftigt sich seit längerem mit der Oberflächentextur von Malerei. Nun will sie ihre Untersuchungen auf das rohe Leinengewebe und seine Eigenschaften ausweiten.
GAFFA heisst ein Magazin, das monatlich im Eigenverlag erscheint. Ein Kollektiv mit Dario Forlin, Wanja Harb, Linus Lutz und Lucian Kunz unterwandere damit «das alltägliche Repertoire an Zeichen, Ikonen, Sujets und Wort-Bild-Zusammenhängen», heisst es in der Mitteilung.
Juliette Uzor ist Tänzerin, Performerin und Choreografin. In ihrem Projekt will sie ausgehend von Fragen nach ihrer Herkunft die Grenzen ihres Körpers ausloten.
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