Die Stadt Wil budgetiert bei Ausgaben von 167 Millionen Franken für das Jahr 2020 ein Defizit von 2,6 Millionen Franken. Der Steuerfuss bleibt – wie vom Volk Anfang 2019 beschlossen – unverändert bei 118 Prozent.
Bei den Sozialausgaben, der Bildung, der Pflegefinanzierung sowie beim Personalaufwand wird mit höheren Aufwendungen gerechnet, wie die Stadt Wil am Dienstag mitteilte. Der Personalaufwand etwa nimmt um 1,4 Millionen Franken zu. Die Löhne der Lehrpersonen steigen, ausserdem werden neue Stellen im Facility Management, den Sozialen Diensten, der Finanzverwaltung und im Werkhof geschaffen.
Der Nachtrag zum Steuergesetz (Staf) führt ab der Steuerperiode 2020 bei den natürlichen Personen zu Steuerausfällen. Dennoch geht die Stadt Wil aufgrund des Wachstums bei der Bevölkerung und der Steuerkraft von leicht steigenden Steuereinnahmen aus. Einbussen bei den juristischen Personen werden aufgrund der rückwirkenden Besteuerung erst im folgenden Jahr erwartet, heisst es im Communiqué weiter.
Die budgetierten Nettoinvestitionen betragen 12,3 Millionen Franken und liegen damit rund 8 Millionen Franken unter dem im Finanzplan 2019-2023 angezeigten Planwert. Bei Abschreibungen von 8,7 Millionen Franken kann ein Selbstfinanzierungsgrad von rund 70 Prozent erreicht werden.
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