Coronavirus – Graubünden Tests an Bündner Schulen sollen Präsenzunterricht sichern

lm, sda

4.2.2021 - 11:53

Der Kanton Graubünden setzt seine umfassende Impf- und Teststrategie fort und erweitert sie. Speicheltests in den Schulen sollen den Präsenzunterricht sichern.

Die PCR-Speicheltests dienten der Früherkennung von Infektionsketten, teilte die kantonale Kommunikationsstelle Coronavirus am Donnerstag mit. Die flächendeckenden Schultestungen beginnen voraussichtlich Anfang März. In Schulen soll vermehrt getestet werden, weil in den letzten Wochen häufiger auch Schülerinnen und Schüler von Infektionen mit dem Coronavirus betroffen waren.

Die Impf- und Teststrategie des Kantons umfasst auch Betriebe. Gesundheitsdirektor Peter Peyer (SP) sagte diese Woche, es hätten sich 280 Firmen mit insgesamt circa 17'000 Beschäftigten für Tests angemeldet.

Tests freiwillig – Bereitschaft vorausgesetzt

Im Gegensatz zu den laufenden individuellen Betriebstestungen werde an den Schulen das Gruppentestverfahren (Pooling-Verfahren) angewendet, schrieb die Kommunikationsstelle. Es eigne sich besonders für jene Gruppen, die im Zuge eines Früherkennungssystems regelmässig getestet werden sollen.

Die PCR-Speicheltests lassen sich laut Behördenangaben gut in den Schulalltag integrieren. Sie seien freiwillig. Damit das Ziel einer flächendeckenden Testung erreicht werden könne, «wird die Testbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, der Schulträgerschaften sowie der kommunalen und kantonalen Politik vorausgesetzt», schrieb die Kommunikationsstelle.

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