Der Thurgau tritt der neuen Ostschweizer Fachhochschule bei und kann damit unter anderem im Hochschulrat mitreden. Der Regierungsrat hofft auf ein Forschungsinstitut im Thurgau.
Die neue Fachhochschule Ost soll im September 2020 starten. Ihr gehören die Standorte Buchs, St. Gallen und Rapperswil an. Sitz des Rektorats ist Rapperswil. Unter anderem braucht es im Kanton St. Gallen dazu noch einen Entscheid des Kantonsrats sowie eine Volksabstimmung, die voraussichtlich im November stattfinden wird.
Der Thurgauer Regierungsrat hat nun die Vereinbarung für die neue Schulorganisation unterzeichnet. Damit könne sich der Kanton eine wesentliche Mitsprache sichern und zwar nicht nur wie bisher für die Fachhochschule in St. Gallen, sondern für alle drei Standorte, teilte die Thurgauer Staatskanzlei am Donnerstag mit.
Die Trägerkonferenz ist das übergeordnete politische Organ der Fachhochschule. Darin ist jeder Trägerkanton mit einer Stimme vertreten. Innerhalb der Hochschulstruktur ist der Hochschulrat das oberste Gremium. Er besteht aus 15 Mitgliedern, von denen der Kanton Thurgau zwei bestimmen kann.
Der Beitritt des Kantons erhöhe die Chancen, dass der Thurgau Standort eines Forschungsinstituts oder einer Ausbildungsstätte der Hochschule werde, heisst es in der Mitteilung. Die Beteiligung soll «gemäss den Prognosen kostenneutral erfolgen».
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