GesundheitThurgauerinnen und Thurgauer sind gesünder und zufriedener
SDA
18.7.2019 - 10:29
Die Thurgauerinnen und Thurgauer fühlen sich gesünder als vor fünf Jahren. Bei der psychischen Gesundheit schneidet der Thurgau laut dem neusten Gesundheitsreport besser ab als die Gesamtschweiz.
Alle fünf Jahre wird der Gesundheitszustand der Schweizer Wohnbevölkerung ab 15 Jahren erhoben. 2017 wurden 1'077 Thurgauerinnen und Thurgauer befragt. Dabei gaben 86,5 Prozent der Befragten an, sich gesundheitlich gut bis sehr gut zu fühlen. Das seien 2 Prozent mehr als bei der letzten Befragung, teilte die Thurgauer Staatskanzlei am Donnerstag mit.
Bei der psychischen Gesundheit schneide der Thurgau signifikant besser ab als die Gesamtschweiz. Während schweizweit durchschnittlich 15,1 Prozent über mittlere bis hohe psychische Belastungen berichteten, seien es im Thurgau 11,1 Prozent.
Mit der Arbeit zufrieden
Einsamkeitsgefühle seien im Thurgau mit 32,7 Prozent weniger verbreitet als in der Schweiz insgesamt (38,6 Prozent). Zur besseren psychischen Gesundheit trage wahrscheinlich auch die Arbeits- und Wohnsituation bei, hiess es in der Mitteilung. Der Anteil Erwerbstätiger, die mit ihrer Arbeitssituation zufrieden sind, sei nämlich mit 94,1 Prozent deutlich höher als schweizweit mit 89,7 Prozent.
Jeder Fünfte hat starke Schmerzen
Trotzdem sei über ein Drittel (35,5 Prozent) der Befragten im Kanton von einem lang andauernden Gesundheitsproblem betroffen. 19 Prozent berichteten von starken körperlichen Beschwerden, was dem Schweizer Durchschnitt entspreche.
Genannt wurden vor allem Kopf- und Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder Schwächegefühlen. Frauen seien von diesen Gesundheitsproblemen deutlich häufiger betroffen als Männer.
Kosten steigen
Der Thurgauer Gesundheitsdirektor Jakob Stark (SVP) zeigte sich erfreut über die Resultate. Die grosse gesundheitspolitische Herausforderung der kommenden Jahre liege darin, der stetigen Kostensteigerung entgegenzutreten. Ziel sei, die Thurgauer Bevölkerung möglichst gesund zu erhalten.
«Es muss uns gelingen, die Eigenverantwortung und das Kostenbewusstsein der Bevölkerung wie auch aller gesundheitspolitischen Akteure zu stärken, damit die Versorgungsleistungen gezielt und effizient angeboten und bezogen werden», lässt sich Stark zitieren.
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