Coronavirus – Schweiz Todesfälle in Graubünden auf sechs angestiegen

SDA

23.3.2020 - 14:15

Im Kanton Graubünden sind die Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus über das Wochenende deutlich angestiegen. Sechs Menschen starben inzwischen an der Lungenkrankheit Covid-19.

Noch letzten Freitag meldete der Kanton ein Todesopfer. Der Anstieg der Todesfälle auf nunmehr sechs stehe im Zusammenhang mit der Anzahl der Infizierten, hiess es am Montag bei der Kommunikationsstelle des Kantons auf Anfrage. Zudem seien am Anfang der Pandemie eher junge, mobile Menschen mit dem Virus infiziert worden. Nun kämen zunehmend auch ältere Menschen und Risikogruppen hinzu.

Von den insgesamt sechs Verstorbenen stammten zwei aus Poschiavo, ein Todesfall ereignete sich im Misox, einer in Ilanz, ausserdem starben zwei Menschen im Kantonsspital in Chur. Nähere Angaben zu den einzelnen Fällen werden aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes vom Kanton nicht abgegeben.

Alle Verstorbenen gehörten Risikogruppen an. Sie waren zwischen 78 und 93 Jahren alt. Nach Informationen der Kommunikationsstelle haben sich in Graubünden 266 Personen mit dem Coronavirus angesteckt. 27 befinden sich in Spitalpflege.

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