ProzessTotschlag – Mann soll Ehefrau mit Schuhlöffel erschlagen haben
SDA
29.9.2020 - 08:54
Ein heute 67-jähriger Mann soll am Karfreitag 2019 seine Ehefrau im Affekt mit einem Schuhlöffel erschlagen haben. Am Dienstag muss er sich vor dem Kreisgericht St. Gallen verantworten. Die Anklage fordert eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren wegen Totschlags.
Ausserdem soll der Beschuldigte, der 1974 als Bauarbeiter aus Kosovo in die Schweiz gekommen war, später seine Familie nachzog und seit einigen Jahren pensioniert ist, für zehn Jahre des Landes verwiesen werden. Der Mann befindet sich im vorzeitigen Strafvollzug.
Die siebenköpfige Familie des Beschuldigten habe über lange Zeit harmonisch funktioniert, heisst es in der Anklageschrift. Der Beschuldigte werde von seinen Kindern als ruhiger, herzensguter, geduldiger und verständnisvoller Mensch beschrieben.
Als 2017 das letzte der fünf Kinder die elterliche Wohnung verliess, verschlechterte sich die Beziehung der Eheleute. Die Frau soll sich psychisch verändert und ihren Mann häufig beschimpft und erniedrigt haben. Der Mann ertrug dies laut Anklage über Monate hinweg und blieb stets ruhig.
Am Karfreitag 2019 verlor er jedoch die Kontrolle und schlug seine Frau zuerst mit der Hand ins Gesicht. Danach ergriff er einen 56 Zentimeter langen Schuhlöffel aus Metall und schlug damit zwischen 20 und 30 Mal auf das Opfer ein. Die Frau starb an ihren schweren Verletzungen.
Der Mann rief bei der Polizei an und liess sich widerstandslos festnehmen. Er habe seine Frau nicht töten wollen, erklärte er laut Anklageschrift. Er bereue die Tat sehr.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover