Öffentlicher VerkehrVier neue Batteriepostautos in Graubünden unterwegs
mafr, sda
27.1.2023 - 12:02
Ab kommendem Montag sind im Churer Rheintal vier Batteriebusse von Postauto unterwegs. Bis im Sommer sollen weitere sieben Fahrzeuge folgen. Die Busse werden an vier Standorten mit einheimischem Strom geladen. Unterstützung kommt auch von Seiten der Regierung.
27.1.2023 - 12:02
SDA
Die vier 12 Meter langen Busse bedienen ab Montag vier Linien zwischen Chur und Bad Ragaz. Geladen werden sie im Depot in Trimmis und später auch in jenem von Bad Ragaz, wie Postauto am Freitag in einem Communiqué schrieb. Auch Zwischenladungen in Landquart und beim Bahnhof Untervaz-Trimmis sind möglich. Letztere Station ist mit einem Pantographen ausgerüstet, der sich von oben auf das Fahrzeug senkt.
Den Strom für die Ladestationen liefert das Bündner Unternehmen Repower. Es handle sich dabei um Energie aus zertifizierten, erneuerbaren Quellen aus dem Kanton Graubünden, versicherte Postauto weiter.
Weitere Vorteile seien das ruhigere und schnellere Vorankommen. Seien alle elf Batteriepostautos im Einsatz, könne der Ausstoss von insgesamt 610 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden.
Kanton beteiligt sich
Die Mehrkosten, die durch diese Umstellung entstehen, tragen der Kanton Graubünden und das Bundesamt für Verkehr im Rahmen der Finanzierung des regionalen Personenverkehrs. Dem hatte die Bündner Regierung zugestimmt, als Postauto und Repower eine Absichtserklärung unterzeichneten, um in Graubünden die Umstellung des öffentlichen Verkehrs auf klimafreundliche Antriebe gemeinsam anzugehen.
Die Batteriebusse von Postauto sind nicht die ersten E-Busse im Kanton. Seit Februar 2022 läuft eine einjährige Testphase eines elektrischen Busses der Bus AG im Engadin und dem Grossraum Chur. Die Erkenntnisse aus diesem Pilot könnten in die künftige Anschaffungsstrategie der Bus AG einfliessen, liess diese vor rund einem Jahr verlauten.
Postauto ist derzeit daran, schweizweit umzurüsten. Bis Ende 2024 sollen die ersten 100 fossilfreien Postautos auf der Strasse sein, bis spätestens Ende 2040 soll die ganze Flotte von derzeit 2400 Fahrzeugen klimafreundlich angetrieben werden.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover