Bauprojekt Weitere Abklärungen zu Mehrkosten für Schaffhauser Werkhof

Die Verwaltungskommission der Städtischen Werke Schaffhausen hat den Entscheid von Stadtpräsident und Kommissionspräsident Peter Neukomm (SP) bestätigt, die Baufreigabe des geplanten Werkhofs nicht zu erteilen. Die Höhe der drohenden Mehrkosten und die Gründe dafür werden nun genau ermittelt.

Im Juni 2016 hiessen die städtischen Stimmberechtigten einen Kredit von 17,8 Millionen Franken für das Projekt "Neubau Werkhof SH Power" gut, das auf dem Gelände des Kompetenzzentrums "Tiefbau" des Kantons im Schweizersbild realisiert werden soll.

Im Rahmen der Detailplanung wurde festgestellt, dass mit wesentlichen Mehrkosten zu rechnen ist. Ende September wurde ein Bericht in Auftrag gegeben zur Klärung der sich abzeichnenden Mehrkosten und deren Ursachen.

Gemäss nun vorliegenden ersten Erkenntnissen sind die zusätzlichen Kosten einerseits "extern bedingt", wie die Stadt Schaffhausen am Freitag mitteilte. Dazu zählten geänderte Rahmenbedingungen und Auflagen, die sich erst nach der Volksabstimmung ergeben hätten.

Sie stünden im Zusammenhang mit der Entwässerung des Areals und dem Hochwasserschutz. Andererseits seien auch die Kosten für den Baukörper im Vorprojekt zu tief geschätzt worden.

Durch die Nichtfreigabe des Baus habe verhindert werden können, dass Baukosten durch Realisierungsarbeiten anfallen, heisst es in der Mitteilung. Die Verwaltungskommission will nun wissen, inwiefern die Mehrkosten innerhalb des Bauprojektes kompensiert werden können und ob sich das Bauprojekt im von der Stimmbevölkerung genehmigten Rahmen realisieren lasse.