Ostschweiz Weiterhin positive Entwicklung auf dem Ostschweizer Arbeitsmarkt

ka, sda

8.8.2022 - 11:35

Die Zeiten, als sich die Gesuche um Kurzarbeit stapelten, sind vorbei. Die Zahl der Anträge liegt wieder so hoch, wie vor der Pandemie. (Symbolbild)
Die Zeiten, als sich die Gesuche um Kurzarbeit stapelten, sind vorbei. Die Zahl der Anträge liegt wieder so hoch, wie vor der Pandemie. (Symbolbild)
Keystone

Im Kanton St. Gallen werden für den Arbeitsmarkt wieder Zahlen wie vor der Pandemie verzeichnet. Das gilt vor allem bei der Kurzarbeit. Das gleiche Bild zeigt sich in den anderen Ostschweizer Kantonen.

8.8.2022 - 11:35

Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort. Dies belegen aktuelle Zahlen aus dem Kanton St. Gallen im Vergleich zu den beiden vergangenen Pandemie-Jahren: Ende des letzten Monats lag die Arbeitslosenquote bei 1,6 Prozent. Das sind 0,7 Prozentpunkte weniger als im Juli 2021 (2,3 Prozent). Im Juli 2020 waren es sogar 2,6 Prozent gewesen.

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch bei der Kurzarbeit. Im Juli waren dafür im Kanton St. Gallen 750 Mitarbeitende aus 31 Betrieben angemeldet. Das sind rund 1000 Personen weniger als im Vormonat. «Solche tiefen Werte gab es zuletzt 2019, also vor der Pandemie», teilte das Amt für Wirtschaft und Arbeit am Montag mit.

Auch im Monatsvergleich gibt es einen positiven Trend: So hat die Zahl der Stellensuchenden von Juni auf Juli um 397 Personen abgenommen. Dies sei «ein für die Saison starker Rückgang», heisst es in der Mitteilung.

Auch in den anderen Ostschweizer Kantonen liegen die Arbeitslosenquoten durchwegs unter den Werten vom Juli 2021. Die tiefste Quoten verzeichnen aktuell Appenzell Innerrhoden und Graubünden mit je 0,6 Prozent. Aus Appenzell Ausserrhoden werden für Ende Juli 1,2 Prozent gemeldet, aus Glarus 1,3 Prozent und aus dem Thurgau 1,8 Prozent. Zum Vergleich: Für die ganze Schweiz beträgt die Arbeitslosenquote 2,0 Prozent.

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