Verkehr Ab kommendem Jahr gibt es in ZVV-Bussen nur noch «Notfalltickets»

Im Laufe des kommenden Jahres stellt der ZVV den unrentablen Billettverkauf in den Bussen ein. Weil der ZVV aber noch bis 2029 an einer Grundversorgung ohne digitale Verkaufskanäle festhält, setzt er nun auf Telefonverkauf.

Noch schnell mit Bargeld ein Billett im Bus zu lösen, ist bald nicht mehr möglich. Im Laufe des kommenden Jahres gibt es bei den Buschauffeuren nur noch «Notfalltickets» aus einem sehr kleinen Sortiment. Barzahlung ist nicht möglich, nur Karte wird akzeptiert.

Die Passagiere, die ihre ÖV-Billette nicht über einen digitalen Kanal kaufen können oder wollen, sollen künftig zum Telefon greifen. Bereits seit 2022 bietet der ZVV einen Telefonverkauf an, wobei die Tickets bisher inklusive Rechnung nach Hause geschickt wurden.

Neu werden die Billette direkt auf den Swisspass geladen und stehen somit unmittelbar zur Verfügung, wie es am Donnerstag anlässlich einer ZVV-Medienkonferenz hiess. Zürich ist die erste Region der Schweiz, die einen Telefonverkauf mit Swiss-Pass-Verbindung anbietet.

Bereits heute werden 70 Prozent aller Billette digital gelöst, wobei der Anteil laufend steigt. Der Verkauf am Schalter und beim Bus-Chauffeur macht nur noch einen verschwindend kleinen Teil aus.

fn, sda